:vrr in kürze

Nachdem die schwarz-gelbe Mehrheit in der Versammlung des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) nach der Kommunalwahl 2009 verloren gegangen war, sprangen die Grünen bereitwillig auf den CDU-Zug auf, um – ähnlich wie kurz zuvor bei der Regierungsbildung in Hamburg und Saarbrücken – dafür zu sorgen, dass die CDU das Sagen behielt. Zweifellos ist dies auch als deutliches Signal für die NRW-Landtagswahl im Mai zu werten. Die Grünen erhielten von der CDU im Gegenzug das Zugeständnis, zum 1. August 2010 ein Sozialticket im VRR einzuführen. Daraufhin starteten mehrere kommunale Verkehrsbetriebe eine Kampagne gegen das in Dortmund bereits erfolgreich auf den Weg gebrachte günstige Ticket für Bedürftige. Mit dem aktuellen VRR-Beschluss, zunächst eine Marktanalyse für das nun frühestens zum 1. Januar 2011 einzuführende Sozialticket zu erstellen, zeigt die Kampagne offensichtlich Wirkung. Gegenmaßnahmen hierzu wird die Bochumer Initiative für ein Sozialticket bei ihrem nächsten Treffen am 31. März erörtern.

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