10 Listen & 10.000 Zeichen

 

Die Redaktion hält sich in dieser Ausgabe traditionsgemäß zurück und gibt den Listen das Wort. Wir haben die Listen, die zu den Wahlen antreten, gebeten, sich selbst auf 1000 Zeichen vorzustellen und haben dies hier unkommentiert und – soweit es nicht gegen das Statut der Redaktion verstößt – unverändert abgedruckt. Wir weisen darauf hin, dass die getätigten Äußerungen von den Listen stammen und nicht mit den Meinungen der Mitglieder übereinstimmen. In Klammern sind die bisherigen Sitze im SP und die Anzahl der Kandidierenden vermerkt.

 

 

Der schwarze Ritter ist Unbesiegbar! (1/8)

Barack Obama. Bernd Stromberg. Chuck Norris. Duffman. Mr Burns. Lamas mit Hüten. Das Killerkarnickel. Die Liste unserer Unterstützer ist lang, einflußreich und unbesiegbar. Stellen wir uns dem Kampf gegen all die Trolle und weißen Ritter. Wählt die Liste Eins auf eurem Wahlzettel und gewinnt gemeinsam mit uns diesen Kampf! Brechen wir auf in eine neue Ära voller toter Drachen, Jungfrauen und Freibier.  Und DU kannst Teil davon werden! Der schwarze Ritter vergisst niemanden, der ihn auf dem Weg zur Macht unterstützt hat. Sei schlau, widerstehe allen Versuchungen und mach Dein Kreuz für den schwarzen Ritter! Es ist Zeit, die Truppen zu sammeln. Es ist Zeit, den Thron zu erobern. Es ist Zeit für die Alleinherrschaft im StuPa!

 

LHG – Liberale Hochschulgruppe (2/29)

Die Liberale Hochschulgruppe (LHG) unterscheidet sich grundlegend von allen Listen, die sich hier links und rechts, über und unter uns präsentieren. Der derzeitige linke AStA bemüht sich nur um die Versorgung der eigenen Leute: Sie sind von den Studiengebühren befreit, können länger BAföG beziehen und erhalten selbstverständlich Gehalt. Mit dem von allen Studenten geleisteten AStA-Beitrag werden zudem die eigenen Hobbys und dubiose Gruppierungen finanziert. Die LHG will dieser Selbstbedienung ein Ende machen! Vom AStA sollen alle Studenten profitieren und nicht nur eine politische Klientel. Darum setzen wir uns für folgende Ziele ein: Die Senkung der Ausgaben des AStAs von 1,5 Mio. Euro auf 1 Mio. Euro, die längst überfällige Individualisierung der Studiengänge, eine sinnvolle Verwendung der Studiengebühren, der Abbau der Uni-Bürokratie und vieles mehr, was den Uni-Alltag erleichtert.Teilst Du diese Ansichten? Dann wähle die Liberale Hochschulgruppe!

 

RCDS – Ring Christlich-Demokratischer Studenten (5/25)

Der Ring Christlich-Demokratischer Studenten ist ein Zusammenschluss von Studenten verschiedener Fachrichtungen. Wir sehen uns als eine Liste, die es sich zum Ziel gesetzt hat, studentische Interessen jenseits von irgendwelchem Klienteldenken zu vertreten. Wir wollen eine Hochschulpolitik für alle Studenten. Der RCDS setzt auf Service und Transparenz. Den Studenten muss eine Anlaufstelle geboten werden, an die sie sich mit Fragen und Problemen wenden können. Die Arbeit des StuPa und des AStA muss transparenter werden, damit die einzelnen Studenten auch verstehen was ihre gewählten Vertreter mit ihrem Geld veranstalten. Hierfür, und noch für viele andere Dinge (z. B. Öffnung aller Parkplätze ab 8 Uhr, „Kern-AStA“, 24/7 – Bibliotheken), tritt der RCDS bei der StuPa-Wahl ein!

 

RUB-Piraten (0/9)

Wir möchten Probleme an der RUB angehen, die bisher immer wieder unter den Tisch gefallen sind, also unter anderem:

– die Rahmenbedingungen und Kosten für das Semesterticket überprüfen.

– mehr Öffentlichkeit und Transparenz einführen. Dazu müssen AStA-Sitzungen einen öffentlichen Teil haben, so dass die Studierenden unsere Arbeit besser nachvollziehen können.

– die studentische Mitbestimmung an der Uni fördern.

– dafür sorgen, dass dem Parkplatzproblem, das durch den Bau des Gebäude GD noch vergrößert werden wird, rechtzeitig Rechnung getragen wird.

– eine intensivere und transparentere Zusammenarbeit mit der studentischen Senatsfraktion & der Univerwaltung. Wir möchten die Uni gemeinsam verbessern, also müssen wir an einem Strang ziehen.

– das AStA-Referat für Binnenschifffahrt einführen. Die RUB wurde als großer Hafen konzipiert, also ist es für die interne Infrastruktur dringend notwendig.

Erreichen könnt Ihr uns hier: mail@rub-piraten.de oder Twitter @rubpiraten! Also: Klarmachen zum RUB-Ändern!

 

 

SWIB – Schöner Wohnen in Bochum (1/37)

SWIB wurde Anfang 2006 von Studierenden der unterschiedlichsten Fachrichtungen mit dem Ziel gegründet, das Leben auf dem Campus der RUB angenehmer zu gestalten. Unser Ziel ist es, als parteiunabhängige Liste, hochschulpolitische Veränderungen herbeizuführen, die sich direkt und auf positive Weise auf das Leben der Studierenden auswirken. Anfangs ging es uns noch vorrangig um die Verbesserung der Situation in den Bochumer Wohnheimen – daraus erklärt sich auch unser Name. Im Laufe unseres mittlerweile fast vierjährigen Bestehens kamen dann aber mit immer mehr neuen Listenmitgliedern auch andere Schwerpunkte dazu. So stehen nun neben der Verbesserung der Wohnheimsituation auch die Begrünung des Campus, die Erweiterung des kulturellen Angebots, eine nachhaltige und ökologische Ressourcenverwendung und die spürbare Senkung der Studiengebühren im Zentrum unserer Arbeit. Beispiele unserer Arbeit sind das Projekt „Bahntrampen“, zahlreiche Konzerte und unsere Grafitti-Aktion im letzten Jahr.

 

Grüne Hochschulgruppe (8/129)

Die GHG ist aktuell stärkste politische Kraft an der Ruhr-Uni und seit zwei Jahren am Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) beteiligt. Dort konnten wir bereits sozial- und hochschulpolitische sowie ökologische Akzente setzen. So haben wir die Sozialleistungen für hilfesuchende Studierende massiv ausgebaut und eine studentische Beteiligung an der (ökologischen) Campussanierung erstritten. Im Bildungsstreik waren wir aktiv und haben protestiert, vermittelt und unsere Anliegen in die Landespolitik getragen. Es gilt, den Protest an der Ruhr-Uni fortzusetzen und im Dialog auf gleicher Augenhöhe für verbesserte Studienbedingungen zu sorgen. Der Kampf gegen Studiengebühren kann nur auf Landesebene gewonnen werden, doch auch vor Ort müssen wir immer wieder deutlich machen, dass Studiengebühren unsozial sind, viele Menschen vom Studium abhalten und keine Verbesserung der Lehre erzielt haben. Dafür möchten wir gerne auch im kommenden Jahr für Euch im Parlament und im AStA eintreten!

 

Alternative Liste (al) (5/105)

Die al besteht aus Studierenden vieler Fachrichtungen, die sich fernab von Parteiprogrammatik für ihre Hochschule interessieren und sie verbessern möchten. Dabei geht es um Hochschulpolitik im weitesten Sinne. Wie ernst die al diese Arbeit nimmt, ist unter anderem an der Beteiligung am Bildungsstreik zu sehen: Als einzige Liste organisierte die al seit Ende 2008 die Aktionen sowie die bundesweite Vernetzung mit den Streikbündnissen. Hier wurde umgesetzt, was die al für den AStA 2009 unter einem Mitmach-AStA versteht. Die AStA-Referent_innen stellten die Infrastruktur, damit sich die Diskussionen um das Bildungswesen entfalten konnte. Die al ist basisdemokratisch organisiert und arbeitet als Plattform: Es gibt keine feste Mitgliedschaft, das Programm wird von allen Aktiven gestaltet. Aber wir engagieren uns nicht nur außerparlamentarisch: Im Senat setzten Mitglieder der al mehrere Befreiungs-/ Ermäßigungsmöglichkeiten in Bezug auf Studiengebühren durch, z .B. die Geschwisterregelung.

 

NAWI – Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (2/15)

Wer sind wir?

Wir sind eine Gruppe von Studierenden der unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Fächer und Ingenieurswissenschaften an der RUB.

Was sind unsere Ziele?

Wir verstehen die studentische Selbstverwaltung (AStA und Fachschaftsräte) in erster Linie als Serviceeinrichtungen. Die studentische Selbstverwaltung soll sich nicht wie so oft mit unifremden Themen beschäftigen, sondern eine Anlaufstelle bei Problemen und Organisation im Studium darstellen.

Wo sind wir politisch einzuordnen?

Wir sind keine politische Liste, wir vertreten weder SPD, CDU, FDP, Grüne, Linke oder sonst wen.  Das Links-Rechts-Denken möchten wir überwinden und uns einzig und alleine auf Inhalte konzentrieren. Politische Entscheidungen müssen von Fall zu Fall entschieden werden und nicht, weil ein Mainstream es vorschreibt. Allerdings wird jeglicher Radikalismus und Extremismus von uns abgelehnt.

 

Juso-Hochschulgruppe Bochum (2/22)

Die Juso-Hochschulgruppe ist die Liste der Jusos, die an der RUB studieren. Wir sind der Teil der SPD, der an der Ruhr-Uni für die Forderungen der Studierenden eintritt. Mitmachen können bei uns alle, die das Herz auf dem „linken Fleck“ haben.

Wir stehen für die Abschaffung der Studiengebühren, weil sie unsozial sind und vom Studium ablenken. Zusammen mit der SPD wollen wir Studiengebühren in NRW nach der Wahl im Mai abschaffen. Genauso setzen wir uns für eine Reform des B.A./M.A. ein. Nur wenn das Studium flexibler aufgebaut ist, können wir mit der Qualität der Lehre zufrieden sein. Die Forderungen des Bildungsstreiks sind vernünftig – allerdings sind wir der Meinung, dass man mit Besetzungen nicht viel erreicht. Wir möchten konstruktiv mit der Uni die Probleme lösen.

Unsere Uni soll tolerant sein. Deshalb setzen wir uns gegen Fremdenfeindlichkeit genauso ein wie gegen Diskriminierungen in jeder Form.

Deshalb bitten wir Euch um Euer Kreuz bei der Juso-HSG – gemeinsam neue Wege gehen!

 

Linke Liste (8/120)

Seit 1997 war die Linke Liste an 10 von 13 ASten beteiligt und steht damit wie keine andere Liste für eine kontinuierliche und kompetente Arbeit in der Bochumer Studierendenvertretung. Wir sind eine parteiunabhängige Bündnislis

te, die für bessere Studienbedingungen und gegen die Erhebung von Studiengebühren eintritt. Im AStA sorgen wir für ein alternatives Kulturprogramm, umfassende Beratung für Studierende und kompetente Haushaltsführung. Auch der Kampf gegen Faschismus, Rassismus und Sexismus ist uns ein wichtiges Anliegen. Hochschulpolitik und Gesellschaftskritik sind zwei Seiten derselben Medaille: Kritische Wissenschaft und Gesellschaftstheorie fehlen oft auf den Lehrplänen an der RUB. Diesem Missstand begegnen wir mit unseren Vortrags- und Veranstaltungsreihen wie „Geschlecht und Gesellschaft“, „CRITIX“ oder „COUNTER CURRICULUM“. Wir sind eine internationale Liste, die dieses Jahr mit 120 KandidatInnen aus der ganzen Welt zu den Wahlen zum Studierendenparlament antritt.

 

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