An der Uni Heidelberg hat die Polizei das Rektorat geräumt. Etwa 100 Studierdende hatten das Gebäude im Zuge des bundesweiten Bildungsstreiks drei Tage lang besetzt gehalten. Nachdem die Unileitung am Freitag eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch gestellt hatte, rückte die Polizei am folgenden Tag an, um die Protestierenden aus dem Gebäude zu bringen. Obwohl die Räumung friedlich verlief, zeigte sich die Heidelberger Studierendenschaft enttäuscht. „Wir waren zum Dialog bereit“, bedauert Sebastian Groß das Vorgehen von Rektorat und Polizei. Die studentischen Forderungen unter anderem nach mehr Mitbestimmung in der Hochschulpolitik blieben unbeantwortet. Rektor Bernhard Eitel bedauert den Polizeieinsatz, behält sich aber dennoch vor, ihn den BesetzerInnen in Rechnung zu stellen.  Â

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