Indikatoren-Set

Ab sofort will die Stadt Bochum über sich selbst besser informiert sein. Dabei sollen Indikatoren helfen, die im Rahmen der bereits 1992 beschlossenen Agenda 21 erforscht werden. Dieses weltweite Programm für „Nachhaltige Entwicklung“ im 21. Jahrhundert hat unserer Stadt jedoch noch nicht die gewünschten Erfolge erzielt. Deswegen gibt der Rat der Stadt dem Indikatoren-Set nun zwei Jahre Zeit sich zu beweisen. Es soll zum Beispiel heraus gefunden werden wie der Strom- und Wasserverbrauch pro Kopf aussieht, das Verhältnis von Siedlungs- und Verkehrsfläche, der ÖPNV im Vergleich zur PKW-Nutzung, aber auch soziale und wirtschaftliche Zeiger wie Arbeitslosenquote, Insolvenzen und Unternehmensgründungen, Kindergartenplätze und Ausgaben für Bildung und kommunale Schulden. Die Stadt hofft, durch diese Indikatoren mehr Kenntnisse über sich selbst zu erlangen und Maßnahmen gezielter einsetzen zu können.

International
ausgewiesen

Der internationale StudentInnenausweis, der weltweit anerkannt ist und Vergünstigungen verspricht, ist im Ausland ein praktischer Helfer. Erhältlich ist dieser nun wieder beim AStA im Studierendenhaus, nachdem das entsprechende Gerät defekt war. Gegen ein geringes Entgeld kann dieser dort nun erstellt werden.

Boykotttreffen überall

Eine Idee nimmt Formen an, überall in unserem Land treffen sich VertreterInnen wichtiger Studierendenverbände um über die Möglichkeiten eines Studiengebührenboykotts zu sprechen. Die LandesAStenkonferenzen der Länder Baden-Württemberg und Niedersachsens unterstützen das demonstrative Nichtzahlen bereits. Etwa 100 engagierte ASten und GebührengegnerInnen des Bundesgebietes haben sich bereits vom 17. bis 19. November in Hannover getroffen und ihre Aktivitäten koordiniert. Ähnliches passiert nun auch in Bochum: Am vergangnen Montag informierte die Bundesgeschäftsführerin des Aktionsbündnisses gegen Studiengebühren, Christiane Schmidt, in der Freien Uni. Nachdem sie das Boykottmodell vorgestellt und einen Erfahrungsbericht mit dieser Protestversion abgegeben hatte, war genug Raum für Beantwortung individueller Fragen. Wer diese Informationsmöglichkeit verpasst hat, ist weiterhin eingeladen in die Freie Uni zu kommen. Hier gibt es zahlreiche informierte und engagierte GebührengegnerInnen, die selbst antworten oder AnsprechpartnerInnen vermitteln können.

Was ist eine
Universität?

Ehrlich gesagt, das fragt die bsz sich auch manchmal: Zwischen Studiengebühren, Toilettengeld, kaputten Hörsaalstühlen und Waschbetonplatten verliert so mancher Studi bestimmt oft den Überblick über den Sinn des Ganzen. Hier könnte eine diesjährige Ringvorlesung vielleicht Abhilfe schaffen: Jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr in GABF 04/413 beantworten DozentInnen aus ganz Deutschland die Frage „Was ist eine Universität?“ aus ihrer Sicht. In dieser Woche ist Barbara Hahn (Prof., Vanderbilt University, German Department) an der Reihe, mit ihrem Thema „Paradiese im gelobten Land oder: The University in Ruins? Die verlorene Idee der amerikanischen Universität“ an der Reihe. Generell soll die Institution Universität aus verschiedenen Blickwinkel betrachtet werden, eine endgültige Antwort auf diese Frage kann nur vielschichtig sein. Dabei stehen auch folgende Themen auf dem Programm: „Kunst des Verstehens und Kunst des Nichtverstehens – Was an der Universität zu lernen ist“ oder „‚Unmöglichkeit’ als Chance. Über die Bildung der Universität“. Das komplette Programm ist im Terminsektor auf www.rub.de zu finden.

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