Folge eins: Die Holländer
Es ist nunmehr traurige Gewissheit: Unsere Gesellschaft ist unterwandert. Nicht wie dereinst durch Illuminaten oder Weltjudentum, nein, diesmal ist alles aus: Die Holländer sind mitten unter uns, und sie kontrollieren immer weitere Teile unseres schönen Vaterlandes. Dabei müssen ihre umstürzlerischen Aktivitäten in einen umfassenden Rahmen eingebettet betrachtet werden, um das gesamte unfassliche Ausmaß der bereits erfolgten Unterwanderung klar ermessen zu können und die nächsten Schritte dieser Bewegung zu erkennen.

Ein Schlüsselelement bildet die Verwirrung des deutschen Volkskörpers vermittels der holländischen Unterhaltungsshow im Fernsehen. Von der Mini Playbackshow (Marijke Amado), über die Traumhochzeit (Linde de Mol) bis hin zum sankrosanten Rudi Carrell und dessen schreckenerregenden Formaten (insbesondere: Rudis Hundeshow) zieht sich ein unheiliges Band, dessen Aufdeckung und darauffolgende Zerschneidung oberste Priorität haben.
Seriösen Quellen zufolge ist die Unterwanderung der Fernsehlandschaft aber nur ein Puzzlestück in einem weit umfassenderen Plan. Die mittels Samstagabendshow à la hollandaise verblödeten Volksmassen werden von weiteren Teilen der niederträchtigen niederländischen Verschwörung für deren üblen Pläne missbraucht. Erst durch die in den Werbepausen betreffender Shows ankonditionierten Kaufreflexe ist es dem Holländer möglich, den deutschen Konsumenten direkt hinter der Grenze in die Einkaufsfalle zu locken: In riesigen sogenannten Outlet-Centern wird dem pawlowschisch geifernden Teutonen Mode angeboten, die von geschmackvolleren Konsumenten per Nichtkauf längst zur Verschiffung nach Burundi selektiert worden war. Hinzu gesellen sich gemeingefährliche Angebote in den Rubriken Kaffee und Eichenmöbel.
Die entsprechenden Geschäfte werden ebenso von Mitgliedern der Verschwörung betrieben, wie die vorbereitende TV-Kampagne. Aus Geheimakten der CIA ist bekannt geworden, dass sich die Verschwörer insgeheim als LPKMK titulieren. Wer dabei an eine Grußformel denkt, die man ab nun unter e-mails oder sms schreiben kann, geht fehl. Es handelt sich bei dieser Buchstabenkombination vielmehr um die Abkürzung des Namens der Geheimbündler: LekkerPanneKoekenMetKaas (LPKMK).
Ein weiteres wichtiges Element in diesem System, das die völlige und endgültige Zusammenraffung des gesamten deutschen Kapitals in holländische Hände zum Ziel hat, ist der Tulpenhandel. Wie es den Holländern gelungen ist, die deutsche Hausfrau und Mutter davon zu überzeugen, dass sich Tulpen nicht nur als Nutzpflanze für den Verzehr, und also als Beilage zu Schweinebraten etc. eignen, ist bis dato nicht geklärt. Sicher ist aber, dass der Holländer schon den nächsten Schritt plant: Die Umwandlung der Kartoffel von einer Sättigungsbeilage hin zum art-déco-Gegenstand. Schon bald, so ist aus geheimen Quellen zu erfahren, werden in Einrichtungsshows entsprechende Anleitungen gegeben werden. Kann es denn Zufall sein, dass eine der bekanntesten dieser Sendungen von einer Frau mit dem klingenden Namen Enie van de Meiklokjes moderiert wird? Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auf deutschen Wohnzimmerkommoden die ersten festkochenden Knollen der Sorte Sieglinde (freilich made in Holland) zu dekorativen Arrangements drappiert werden und so als holländische Zierkartoffeln für Furore sorgen!
Die Tatsache, dass diese Verschwörung so lange unentdeckt bleiben konnte, liegt in ihrer Komplexität begründet. Denn selbst der Verkauf von all diesen Produkten dient letztendlich einem höheren Ziel, zu dessen Erreichung allerdings weitere Subziele verfolgt werden.
Das gesamte von holländischer Hand kontrollierte Kapital dient letztendlich nur einem Zweck: Dem Aufkauf von deutschen Grund und Boden. Doch selbst hier hat der Holländer seine schlauen Finger schon im Vorhinein im Spiel. Um die Preise für gut sanierte Altbauwohnungen zu drücken, unterwandert die LPKMK systematisch die mit deutschen Steuergeldern aufgefrischten Städte im Ostteil der Republik. Zur Preisdrückung entsprechenden Wohnraums setzen die Oranjes auf Neonazischlägertrupps, die ein Wohnen in einer solchen ostdeutschen Altbauidylle zum Alptraum werden lassen. Ist die Stadt aber erst einmal von deutschen Bürgern befreit, die alle in den Westteil flohen, kaufen holländische Immobilientycoone die leerstehenden Häuser auf.Dabei ist es kein Zufall, dass die Wanderungsbewegung der deutschen Bevölkerung von Ost nach West verläuft. Dies ist von den holländischen Verschwörern so geplant. Denn diese wissen: Ihnen bleibt nicht mehr viel Zeit, bis der Klimawandel dafür gesorgt haben wird, dass ganz Holland sich in ein gigantisches Wattenmeer verwandelt hat. Deshalb Wohnungen im Osten, da selbst der deutsche Niederrhein eines Tages in nicht allzu ferner Zukunft Teil der Nordseeküste sein wird.
Kann es denn Zufall sein, dass nahezu jeder Holländer über einen eigenen Wohnwagen verfügt? Sobald die Deiche zu brechen drohen (und sie werden brechen!) macht sich eine gewaltige Karawane von Autos mit gelben Nummernschildern auf den Weg nach Osten und also nach Deutschland. Sicher werden unsere zuvor geschickt entvölkerten Städte im Osten nicht allen Holländern einen neuen Wohnraum bieten, weshalb man schon jetzt die polnischen und weißrussischen Freunde vor den Spekulanten in orange warnen sollte, welche sicherlich insgeheim schon riesige Stellflächen für Wohnwagen aufzukaufen in Begriff sind.
Ein weiterer schlagender Beweis für die Umzugspläne des holländischen Volkes ist ihre kollektive Eigenschaft als Bollerwagenbesitzer. Denn selbstverständlich haben sie für den Fall kalkuliert, dass es an dem Tag, wo ihnen das Polkappenschmelzwasser bis zum Halse steht, vorgesorgt. Mit den richtigen Augen kann man ihn schon jetzt sehen: Den nicht enden wollenden Flüchtlingsstrom, der sich aus der untergehenden Sonne im Westen vom Horizont in Richtung deutsche Grenze voranschiebt und jede Flüchtlingsfamilie mit eigenem Bollerwagen im Schlepptau.
Aber, wie gesagt, die Männer und Frauen der LPKMK versuchen einem solchen elenden Flüchtlingsschicksal vorzubeugen und haben die Fäden ihrer Verschwörung schon weit gesponnen.
Allerdings gibt es in der deutschen Bevölkerung auch Teile, die den Ernst der Lage begriffen haben: So insbesondere die mutige Bevölkerung unserer schönen Landeshauptstadt Düsseldorf. Diese schlauen Menschen haben sich das Konzept der Modestadt überlegt und ziehen den Holländern in Läden wie Peek & Cloppenburg das Geld in unglaublichen Ausmaßen aus der Tasche, das diese sich, wie oben geschildert, zuvor aus deutschen Portemonnaies ergaunert hatten. Unterstützt werden die Modeverkäufer dabei von den mutigen Helfern an den Glühweinständen des Weihnachtsmarktes. Diese schenken furchtlos ein Glas nach dem anderen ein, bis der Holländer in einen wahren Kaufrausch verfällt.
Dies soll uns allen als leuchtendes Vorbild dienen. Die holländische Verschwörung ist noch aufzuhalten! Kreative Konzepte zur Zurückgewinnung des Volkskapitals sind gefragt. Warum nicht die von den Grünen (die Avantgarde der Gegenverschwörung!) geschürte Angst des Holländers vor den Wassermassen ausnutzen und schon jetzt Bochum zur Hauptstadt der Gummiboot- und Sandsackproduktion machen?

Ihr besorgter aber doch hoffnungvoller Mitbürger Stanislaus Benz

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