Unter dem Titel „Neue Rezepte für das Akafö?“ stellten sich Ezzedine Zerria und Manuela Hildebrand vom Mensa- und Cafetenbetreiber Akafö letzte Woche Montag für einen Dialog mit der Studierendenschaft in der GB-Cafete zur Verfügung. Chef-Campusgastronom Zerria räumte Fehler in der bisherigen Kommunikation ein, setzte einige Verbesserungsvorschläge jedoch bereits um und stellte ein tägliches Sparmenü in der Mensa in Aussicht. Gleichzeitig kritisierte er aber das mangelnde Feedback von studentischer Seite.

Neben dem Akafö-Vertreter und der Akafö-Vertreterin sowie den beiden angekündigten studentischen Repräsentanten, Martin Wilken (AStA-Vorsitzender) und Simon Gutleben (studentischer Vertreter im Akafö-Verwaltungsrat) fanden sich lediglich fünf weitere Studierende in der GB-Cafete ein. Trotzdem ging Zerria auf die vorgebrachte Kritik ein und hat auch bereits reagiert: So kostet immerhin die Literflasche Mineralwasser in den Cafeterien statt einem Euro nun 80 Cent.

Einig seien sich alle Anwesenden laut Zerria darüber gewesen, dass eine Preisanpassung in der Campusgastronomie notwendig war; gestritten wurde jedoch über das Ausmaß und die Kommunikation im Vorfeld. Heftigste Kritik erntete das Akafö vor allem für seine Mensapreispolitik. Deshalb ist nun ein Sparmenü in der Mensa geplant, das maximal 2,40 Euro kosten und mit einer Hauptkomponente, einer Sättigungsbeilage und einer Gemüsebeilage sogar satt machen soll. Das Studierendenparlament muss diesem Vorschlag in den nächsten Wochen noch zustimmen. „Was wir auf keinen Fall tun werden“, versicherte Zerria, „ist zugunsten günstigerer Preise an der Qualität zu sparen.“

:Marek Firlej

2 comments

  1. LIste B.I.E.R.

    Sinnlos?
    Für 2,20 Euro gibts jeden Tag in der Mensa an der Sprinter-Theke ein vegetarisches und ein fleischhaltiges Gericht. Oft sogar mit Salatbeilage. Warum soll das ersetzt werden? Hoffentlich kann Herr Zerria in der StuPa-Sitzung am 03.12. mal ordentlich erklären, was es mit diesem neuen Sparmenü auf sich hat. Denn vieles ist noch ungeklärt, z.B. ob es dann weiterhin ein vegetarisches und ein fleischhaltiges Gericht pro Tag gibt. Oder ob wir Beilagen bezahlen müssen, die wir gar nicht wollen. Das alles steht nämlich noch im Raum, also besser das Jubeln noch sein lassen.

  2. Studentisches Feedback
    Neben Desinteresse dürften auch fehlende Vorankündigung und der Termin hierbei ein Rolle spielen. Montags um 18 UHr ist einfach eine Unzeit bei einer Pendleruni wie dieser. Warum wird sowas nicht um 12 oder 14 UHr veranstaltet. Habe selbst mit mir gerungen, aber dann vorgezogen, irgendwann zuhause zu sein. Die niedrige Beteiligung war abzusehen.

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