Bild: David Semenowicz, der neue Finanzreferent: Entwicklungsbedarf statt Kündigungen. , Haushalt der Studierendenschaft: Position zur Opposition Foto: alx
Neben dem Sommersemester steht ebenso der erneuerte Haushalt des Allgemeinen Studierenden Ausschusses (AStA) vor der Tür. Nachdem die Liste GRAS gegen diesen im Studierendenparlament ein Sondervotum eingelegt hatte, geht jetzt der neue Finanzreferent David Semenowicz auf die Vorwürfe ein.
 
Die Ausrichtung des frischen Haushalts der Studierendenschaft sei im Groben und Ganzen die gleiche: Es sollen Hürden abgebaut und die Campuskultur entwickelt werden. Konkret zeichne sich dies laut Semenowicz zum Beispiel an zwei Projekten ab. 
Zum einen werde verstärkt mit den Fach­schaftsräten zusammen­gearbei­tet, um deren Partys reibungslos umzusetzen. Einen konkreten Erfolg dieser Praxis gebe es schon beim Schwulen-Sektempfang, der dieses Jahr wieder stattfindet. Zum anderen sei der AStA dabei, Räume für die Deutschkurse des Interculturas e. V. zu finden: „Es geht dem Verein eben nicht darum, Gelder einzunehmen, sondern um Örtlichkeiten. Vorwürfe und ungenügende Kommunikation von Seiten der Opposition mit den Initiativen ist kontraproduktiv. Wir wollen das Engagement von Interculturas unterstützen und tun dies aktiv.“

Vorbildfunktion des AStA

„Die Vorwürfe der Liste GRAS verdeutlichen ihre passive Position, die negativ wirkt“, ergänzt Semenowicz weiter. Es gehe beim neuen Haushalt nicht nur darum, die Betriebe des AStA durchzufüttern, sondern diese populärer zu machen. Kündigungen und Schließungen der Betriebe seien die falsche Alternative und würden der Verantwortung des AStA als Arbeitgeber nicht gerecht. Seine Vorbildfunktion zeige sich unterdessen ebenso in der Honorierung seiner Mitglieder. Entgegen anderer ASten werde der Bochumer weit geringer entlohnt als zum Beispiel der Dortmunder. Den Vorwurf der sozialen Ungerechtigkeit wendet Semenowicz wieder in Richtung der Opposition: „Gerade den VertreterInnen der Studierendenschaft, die unter anderem in Vollzeit arbeiten, weniger als das Bafög zuzumuten, ist unsozial. Jeder, der möchte, kann sich ab dem 29. März vom aktuellen Haushalt auf unserer Website überzeugen.“
 
:Alexander Schneider

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