Mehr als ein Jahr ist es her, dass der Squat in der Herner Straße 131 freiwillig verlassen wurde. Die ehemaligen Besetzer*innen und Freund*innen sind jedoch noch immer aktiv und laden am 18. August erneut zum SquatBo-Tresen ins Soziale Zentrum Bochum an. Bei Kühlen Getränken ergibt sich die Möglichkeit, über Freiräume und -träume zu diskutieren.
 

Vor einem Jahrzehnt gründeten politisch links-grün-alternative Menschen das Soziale Zentrum Bochum, das vor einigen Jahren von der Rottstraße in die Josefstraße 2 umgezogen ist. Wenn sich das Flair des Zentrums nicht zuletzt mit dem Umzug wandelte und inzwischen nur noch draußen geraucht werden darf :/, ist das SZ bis heute eine Bastion kritischen Andersdenkens geblieben. Auf jeden Fall ein Grund zum Feiern! Die "große 10-Jahres-Feier" beginnt um 15 Uhr laut Veranstaltenden "mit Diskussionen, Aktionen und Bespaßung für die Kleinen"; ab 20 Uhr startet dann "die Party für die Großen". 

Hier die Pressemitteilung der Aktiven des Sozialen Zentrums:

Der freiraum e.V. Bochum feiert das 10-jährige Bestehen des Sozialen Zentrums Bochum (SZ) mit einem vielfältigen Programm aus Veranstaltungen, Partys und Aktionen von Mitte Januar bis zum 28. Februar 2015 und lädt alle Interessierten herzlich ein mitzufeiern.

Das Soziale Zentrum Bochum ist ein gemeinsames, selbstverwaltetes und nicht kommerzielles Projekt verschiedener Initiativen. Es ist ein Ort für Menschen, die hier ihre Ideen für soziale, politische und kulturelle Aktivitäten verwirklichen möchten. Das SZ bietet Cafés, Kneipenabende, den KostNixLaden und Bildungs- und weitere Veranstaltungen sowie ein breites Bücher- und Zeitschriftenangebot und Räume für Initiativentreffen.

Die Aktiven im SZ sind stolz auf diesen Freiraum, den sie geschaffen haben und seit 10 Jahren leben, und sie feiern dies mit Jubiläumswochen von Mitte Januar bis zum großen Abschlussfest am 28. Februar 2015. An allen Tagen, an denen es Veranstaltungen gibt, ist das SZ auch offen für Menschen, die andere Menschen und das Soziale Zentrum einfach kennenlernen und etwas trinken und sich austauschen möchten. Weitere Informationen gibt es ab morgen auf den folgenden Websites: sz-bochum.de und bo-alternativ.de.

Die Aktiven des Sozialen Zentrums freuen sich auf schöne, spannende und anregende Veranstaltungen, Diskussionen und Begegnungen sowie auf vergnügtes und fröhliches Feiern!

Aktivist*innen laden zum Solidaritäts-Buffet ein

Rund ein Jahr ist die Outing-Aktion gegen den Dortmunder Nazi-Kader und RUB-Studenten Michael Brück (NRW-Vizevorsitzender der Neonazi-Partei "Die Rechte") nun her. 2014 hat sich auch das Projekt "RUB bekennt Farbe", an dem sich auch der AStA beteiligte, mit der Thematik befasst. Doch die engagierten Studierenden, die im Dezember 2013 mit ihrer Aktion auf die Umtriebe Brücks aufmerksam machten, sind noch immer massiver Repression ausgesetzt. Aus diesem Anlass lädt die AG "Schlemmen gegen Rechts" aktuell zu einem Solidaritätsbuffet ein.

Das Soziale Zentrum bietet Euch einen 28-minütigen Opel-Streik-Film mit einer anschließenden gemeinsamen Diskussion. Neben der allgemeinen Thematik wird sowohl die Teilhabe des linken Flügels an den Streiks betrachtet als auch weitere Aspekte wie die Opel-Arbeiter-Gruppe „Gegenwehr ohne Grenzen“.

Das Soziale Zentrum an der Josephstraße lädt zum Sommerfest mit Flohmarkt ein. Wer altes Zeug verkaufen möchte, kann gegen eine Kuchenspende einen Stand eröffnen. Darüber hinaus warten Lesungen, Live-Musik und Infostände auf die BesucherInnen, für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Bereits zum dritten Mal wird gemeinsam gespeist – und zwar vegan. JedeR steuert etwas zum gemeinsamen Buffet bei – süß oder pikant, kalt oder warm – Hauptsache ohne tierische Produkte. Bei den letzten Malen trafen sich bereits über 80 vegane PicknickerInnen.