Das gemeinnützige Rechercheforum Correctiv setzt auf den lokalen, generationsübergreifenden Diskurs und praktische Problemlösungen: Deswegen lädt es in acht Ruhrpott-Städten zu den „Klimawochen“ ein, auf denen Bürger*innen mit Aktivist*innen, Politiker*innen und Wissenschaftler*innen ins Gespräch kommen können. Den Auftakt gibts diese Woche im Rottstr5-Theater, wo am Mittwoch über das  Verbessern des (Verkehrs-)Verhaltens des*der Einzelnen und am Donnerstag über die realpolitischen Chancen von aktionistischen Forderungen, etwa von Fridays for Future, diskutiert wird.

Wie soll ein kleiner Mensch auf so eine globale Krise bloß reagieren? Redakteurin Meike ist klein, menschlich und stellt sich oft diese Frage. Das Recherchezentrum Correctiv ist glücklicherweise auf der Suche nach Antworten. In der Klimawoche wird der Zusammenhang zwischen lokalem Handeln und der globalen Klimaerwärmung durch unterschiedliche wissenschaftliche Vorträge aufgegriffen und mit lokalpolitischen Akteur*innen debattiert. Die Veranstaltungsreihe in Bochum ist eine von acht im Ruhrgebiet.
 

Wie fühlt es sich an, den ganzen Tag im Laufrad umherzuturnen? Was, wenn man vom Tierarzt mis-gendered wird? Wie findet man in einem kurzen Hamsterleben eine tiefere Bedeutung und Glück? Bei der Actionlesung „Das Tagebuch von Edward dem Hamster 1990-1990“ werden diese Fragen beantwortet. Nach dem Buch von Miriam Elia und Ezra Elia liest Lukas Vogelsang das existentialistische Tagebuch über Freiheit, Zwang, Käfige und Futternäpfe.

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Auf dem fiktiven Wüstenplaneten Arrakis ist Spice zu finden, eine wichtige Substanz, die die Familie Atreides, beauftragt vom Imperator, ernten soll. In dem Science-Fiction-Klassiker „Dune (Der Wüstenplanet)“ werden auch heute aktuelle Themen wie Rohstoffknappheit und -abhängigkeit thematisiert sowie Gefahren, die von Digitalisierung und Terror ausgehen. Das Stück unter der Regie von Hans Dreher wird nur noch wenige Male aufgeführt!

Nabokovs Exilroman „Lolita“ schafft es nun  unter der Regie von Alexander Ritter auf die Bochumer Bühne in der Rottstraße: Auf einem Roadtrip fliehen die 

ProtagonstInnen vor der Wahrheit. Quer durch die USA. 

 

Von wegen Vietnam. Anders als in Coppolas Werk „Apocalypse Now“ spielt dessen Basis „Das Herz der Finsternis“ auf dem afrikanischen Kontinent. Im Werk des polnischen Autors Joseph Conrad versucht Marlowe den gefürchteten Stationsleiter Kurtz zu kriegen. Das reduzierte Stück verwebt collagenhaft Düsternis und Poetik in Einem. Achtung, zum letzten Mal auf der Bühne zu sehen! 

 

Eine junge Frau stirbt auf tragische Weise. Ein alternder Revolverheld trifft im Laufe der Geschichte auf eine Prosituierte, ihre Schicksale verflechten sich. Doch ein emotionales Duell zwischen den Beiden entscheidet über Leben und Tod. In „Durch seine Venen fließt Blei“ verlegt Regisseur Euro Hangenbruch das Westerngenre in den Pott.

An einem Samstagmorgen ganz entspannt die Seele baumeln lassen und durch allerhand Schönes bummeln? Das atelier automatique vergibt „Schönes, Praktisches und Sonderbares“ aus dem eigenen Fundus. Zu erhaschen gibt es unter anderem Kleidung, Photographien und Drucke. 

„Zuerst musst du aufgeben. Zuerst musst du wissen, nicht fürchten, sondern wissen, dass du einmal sterben wirst.“ (Tyler Durden) Der Konformist Jack trifft auf den verwegenen und radikalen Tyler Durden, der sein Leben gehörig umkrempelt und ihm gänzlich neue Wege zu leben zeigt. Jack gerät in den Sog Tylers und wird mit den existentiellen Fragen konfrontiert, was die Identität eines Menschen ausmacht und wer er wirklich ist. Regisseur Oliver Paolo Thomas inszeniert ein anarchisches Theaterstück, basierend auf dem legendären Roman von Chuck Palahniuk. Ein Stück, dessen Thematik in unserer heutigen Gesellschaft stetig an Brisanz gewinnt.