In „Carnality“ verschwinden in einer kleinen Stadt Menschen. Ein Detektiv und seine Assistentin ermitteln im Fall der Verschwundenen. Dabei begeben sich die Beteiligten in eine düstere Welt, in der sie langsam die Kontrolle verlieren. Im Stück unter der Regie von David Bönner dreht sich alles um Fleischeslust in menschlichen Beziehungen und was passiert, wenn die Lust die Oberhand gewinnt. Dabei ist es egal was oder wer man ist, das einzige was zählt, ist das eigene Fleisch.

In „Malinche oder Die andere Geschichte der Eroberung Mexikos“ geht es um das Schicksal einer jungen Indio-Frau aus dem 16. Jahrhundert. Die junge Aztekin wird im Alter von acht Jahren von ihrer Mutter an Maya-Sklavenhändler verkauft und landet schließlich im Dienst der spanischen Eroberer. Es ist die Geschichte einer Frau, die für die Konquistadoren als Übersetzerin und Beraterin unentbehrlich wird. Die Geschichte einer Sklavin, die zur mächtigsten Frau in Neu-Spanien aufsteigt und dem Eroberer Mexikos, Hernán Cortéz, einen Sohn geschenkt hat.
 

,,Reverberations: voices and melodies from Joyce‘s Ireland‘‘ gibt einen Einblick in das Dublin des frühen 20. Jahrhundert, das den irischen Schriftsteller James Joyce und sein Werk prägte. Die Präsentation zeigt einen Mix aus audiovisuellem Material und Musik, die in Verbindung mit Joyces Dublin stehen. Erzählungen von Paul Murray, der selbst mit James Joyce verwandt ist, geben persönliche Einsichten in Joyces Privat- und Familienleben.
 

Wenn Du schon lange davon überzeugt bist, dass uns die Magie des Films vor allem auch durch das kreative Wirken der Menschen von Requisite, Kostüm und Maske verzaubert, ist jetzt Deine Chance, im Musischen Zentrum mehr zu erfahren. Sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene können in dem praktischen Kurs Tipps und Tricks für  Bühnen-Make-Up, Maske und Schminken lernen. Der Workshop ist kostenlos, die Teilnehmer*innenzahl jedoch auf 15 Personen begrenzt.
Anmeldung bis Freitag, 3. Mai an mz-theater@rub.de.

Schnell ein kurzes Video aufgenommen, via Instagram ins World Wide Web geladen – ich werd’ RegisseurIn oder SchauspielerIn! Das Internet hat die Interaktion miteinander, aber auch die zwischen KünstlerInnen und dem Publikum verändert. Statt Applaus kann jedeR über Klicks, Likes, Tweets zum/zur großen KritikerIn werden. Zu diesem Thema präsentieren Studis der RUB im MZ ihre gemeinsam produzierten Filme unter der Regie von Kai G. Bernhardt live auf der Bühne.

Ein zweisprachiges Theater mit dem Ziel, für alle verständlich zu sein? Das kann klappen, wie die Erfahrung gezeigt hat. Die diesjährige Ausgabe des deutsch-polnischen Improtheaters mit Mitgliedern der RUB und der Krakauer Jagiellonen-Universität lädt wieder zu Skurrilem und Witzigem ein. Die polnischen TeilnehmerInnen sind für zehn Tage in Bochum, bevor es für die RUBlerInnen im November nach Krakau geht.

 

Büchner wäre dieses Jahr 200 Jahre alt geworden! Unterschiedliche Ensembles der RUB gedenken des revolutionären Schrifstellers mit einer Inszenierung seines weltberühmten Stückes „Leonce und Lena“. Das Besondere an der universitären Inszenierung ist, dass die Rollen mehrfach besetzt werden. Das heißt, dass die Zuschauer von Szene zu Szene mit einem neuen Leonce und einer neuen Lena rechnen müssen.  Ob die Rollen- und Szenenverteilung Abwechslung oder Verwirrung stiftet – davon müsst ihr euch selbst überzeugen.