Was passiert, wenn Cello und Schlagzeug aufeinander treffen? In „The Cello Experience“ zeigen Daniel Brandl und Giuseppe Mautone, wie die beiden Instrumente harmonieren können. Dabei lassen sich die Beiden nicht von irgendwelchen Genre- oder Klanggrenzen aufhalten. Zusammen mit Gedichten von Langston Hughes weben sie einen Teppich aus Musik, Klang und Text. 
 
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Egal ob Atari 2600, NES oder Sega Genesis. All diese Spielekonsolen eint die piepsende künstlich-klingende 8- und 16-Bit Soundkulisse. Rund um das Retro-Gebimmel hat sich eine ganze Musikrichtung namens Bitpop oder Chiptune entwickelt. Die Ohrbit bietet Chiptune-KünstlerInnen aus dem Ruhrgebiet und ganz Deutschland die Möglichkeit, ihre Musik einem breiten Publikum zu präsentieren. Da kann NerdIn abzappeln und in nostalgischer Trance verfallen. Und das Beste? Der Eintritt ist frei. Grund genug, mal das heimische Sofa zu verlassen.

Seit über zehn Jahren organisiert das Konzertkollektiv Fiducia schon Happenings des gepflegten Krachs. Nun holen sie spannende Vertreter des Screamo (eine Spielart des Emo mit Nähe zum Punk) in die Dortmunder Nordstadt. Im unkommerziellen und selbstverwalteten Nordpol lassen auszenseiter aus Dortmund/Bielefeld und Marais aus Köln die Saiten scheppern.

Kriege, Krisen und Armut – spätestens mit der Antiglobalisierungsbewegung macht sich eine neue Generation Gedanken über politische Fragen. The Movement singt die Songs dazu. Über Ausbeutung und Unterdrückung. Das 2002 in Kopenhagen ins Leben gerufene Trio ist von Rock-Größen wie The Who oder The Clash beeinflusst. In der gemütlichen Eckkneipe Subrosa spielen sie ihren Mix aus Punk und Soul.

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Unsere Redakteurin Kasia findet Rechtsextremismus zum kotzen und erfreut sich an jeglichen Events, die es genauso sehen. Wer ähnlich fühlt, sollte das Konzert Rock gegen Rechts im städtischen Jugendzentrum Heisterkamp in Herne nicht verpassen. Kostenlos und Draußen könnt Ihr die Ruhrpott-Punkband Hass, Fujin mit alternativem Rock aus Bochum und die unter anderem vom RUB Sommerfest bekannten Gesichter von Alidaxo, mit ihrer Mischung aus Hip-Hop und Electropop hören. Damit genug Platz für viel Publikum ist, finden die Konzerte auf dem Außengelände des Jugendzentrums statt.

 
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Nur zwei Jahre und 150 Auftritte haben Frère bis zur großen Stunde gebraucht: Die Band um den Bochumer Alexander Körner veröffentlicht ihr Debütalbum „Void“. Mit einer ganz eigenen Mischung aus Elektro und Post-Folk, gespeist aus den unterschiedlichen musikalischen Backgrounds, soll die Musikwelt zum Beben gebracht werden. Als Vorspeise gibt es Singer-Songwriter-Folk von Emily’s Giant.

 

Aemahn Achmad wurde 2014 weltbekannt. Der Grund: Umgeben von Schutt und Gefahr saß er immerzu an seinem verstimmten Klavier und sang seine Lieder gegen Hunger und Gewalt: Er wurde zum Symbol für die Friedenshoffnungen in Syrien. Im Oktober diesen Jahres wird nun seine Autobiographie „Und die Vögel werden singen“ erscheinen. Vorab wird er daraus lesen und eine Auswahl seiner berührenden Werke präsentieren.

 

Im Rahmen von „Odyssee – Musik der Metropolen“ kommt der Global Pop nach Bochum. Banda Senderos stammen mitten aus dem Ruhrgebiet, sorgen aber mit ihren treibenden Rhythmen für ausgelassene (Tanz-)Stimmung. Musikalisch treffen sie auf Boogát aus Kanada, die mexikanisch-kanadischen Hip-Hop-Latin-Sound beisteuern. Wie es die Veranstaltenden ausdrücken: „Ruhrpott-Reggae/Dancehall/Cumbia-Fusion trifft auf Neo-Reconquista – mit Schmackes!“

 

Die Reihe „Songs & Lyrics by …“  stellt KünstlerInnen der Umgebung vor: In dieser Ausgabe stehen Ben Hermanski und Hello Piedpiper auf den Brettern. Ersterer ist ein Singersongwriter, „brillanter Beobachter und einfühlsamer Dichter“. Hello Piedpiper ist Folk – und irgendwie auch nicht. Auf jeden Fall ist opulenter Sound sein Ding. Und das mit Erfolg: Hello Piedpiper ist für den Pop-Up-NRW-Preis nominiert. Beide Künstler werden mit Gastgeber Max Kühlem über ihre Musik talken. 

 

Von wegen schlecht gelaunt: Bad Temper Joe zeigt im Rahmen der Bochumer Blues Session zwar herzzerreißend guten, außergewöhnlichen Blues, aber in eine Schublade sollte er trotzdem nicht gesteckt werden. Der Bielefelder mit seiner Lap-Slide-Gitarre, Mundharmonika, Schlagzeug und Bass im Rücken entwirft einen eigenen Sound.