Bild: #DenizFree: Die anderen inhaftierten JournalistInnen dürfen nicht vergessen werden., #DenizFree – #FreeThemAll Bild: juma

Kommentar. In der Türkei sitzen über 150 JournalistInnen in Haft. Ihr Vergehen? Sie haben ihren Job gemacht. Deniz Yücel war einer von ihnen, nun ist er wieder in Freiheit, aber die Pressefreiheit ist damit noch lange nicht wiederhergestellt.

 
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Bild: Protest gegen die türkische Politik: Rund 20.000 Menschen waren bei der Demo., Großdemo gegen Militäreinsatz in Afrin von der Polizei aufgelöst Bild: stem

Großdemonstration. Am Samstag fanden sich mehrere zehntausend Demonstrierende zusammen, um gegen den Militärangriff der Türkei in Afrin zu protestieren. Obwohl die Demonstration friedlich verlief, wurde sie von der Polizei aufgelöst.

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Bild: Es sollte nur ein friedlicher Protest werden: An der Uni Bielefeld eskalierte ein Vortrag. , Vortrag eskaliert aufgrund der politischen Positionen des Referenten Bild: Wikimedia Commons Andy1982

Bielefeld. Am 21. November sollte an der Uni Bielefeld ein Vortrag über Geflüchtete in der Türkei stattfinden. Zwischen Protestierenden und VeranstalterInnen kam es zu Handgreiflichkeiten. Der Staatsschutz Bielefeld ermittelt, die Uni spricht von Konsequenzen.

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Bild: Bei der Arbeit: Studierende der RUB erforschen in den archäologischen Stätten in Milet die Jahrtausende alte Geschichte. , Bedeutende Ausgrabungen in der westlichen Türkei Bild: Christof Berns

Archäologie. Christof Berns, Professor für klassische Archäologie, wurde vom türkischen Ministerrat zum Ausgrabungsleiter in der antiken Stadt Milet ernannt. Für die RUB ergeben sich hierdurch langfristige Perspektiven.

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Bild: Das Jahr 1922 brachte der Türkei ihre nationale Souveränität – und besiegelte das Ende des gleichberechtigten Zusammenlebens in einem Vielvölkerstaat. , Im drei Kontinente verbindenden Reich lebten nicht nur TürkInnen

Essay. Das Osmanische Reich war ein Vielvölkerstaat und profitierte seit dem ausgehenden Mittelalter von Einwanderung. Die damit verbundene Offenheit gegenüber Minderheiten wird bei der aktuell von Erdoğan betriebenen Rückbesinnung aufs Osmanische gerne vergessen.

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Bild: Uns erwartet einseitige Meinungsmache: Reicht dann eine Tageszeitung und wir müssen auf keine anderen Kanäle mehr zurückgreifen?, Kommentar: Reporter ohne Grenzen veröffentlicht neuen Bericht

Kommentar. Laut Reporter ohne Grenzen erfolgen Angriffe auf die Presse hemmungsloser – auch in Demokratien. Wo mag das hinführen? 

 
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Bild: Dieses Symbol der kurdischen Befreiungsbewegung ist in deinem Land leider nicht verfügbar: Auch auf Innenminister de Maizière ist für Erdoğan Verlass., Symbolverbot auf pro-kurdischen Demos. Foto: kac

Repression. Der Verband der Studierenden Kurdistans (YXK) will mit einer Kampagne gegen das ausgeweitete Symbolverbot der Bundesregierung vorgehen. Hintergrund des Konflikts ist das im April anstehende Referendum in der Türkei, über das auch in Deutschland lebende TürkInnen abstimmen dürfen.

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Bild: Auch von der Kriminalisierung betroffen: Fahnen der Frauenorganisation Jinên Ciwanên Azad (rechts im Bild) und der syrisch-kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ (links im Bild). Hier gezeigt bei einer feministischen Demo in Köln 2016., Die ideologische Orientierung an Öcalan ist noch kein Terrorismus Foto: strassenstriche.net (CC BY-NC 2.0)

Kommentar. Die Symbole zahlreicher kurdischer Organisationen wurden vom Bundesinnenministerium Anfang des Monats verboten. Dieser deutsche Kniefall vor Erdoğan ist ein Akt behördlicher Willkür und widerspricht drastisch der Meinungsfreiheit sowie der Vernunft.

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Bild: Angeregte Diskussionen und ein gastfreundliches Rahmenprogramm: die Vertretung der juritischen Fakultät mit den GästInnen aus Istanbul. , Deutschland und die Türkei besprechen das Recht Foto: Fachschaftsrat Jura

Seminar. Eine lange Austauschtradition verbindet die juristische Fakultät der RUB mit JuristInnen aus Istanbul. Letzte Woche fand das dritte Verfassungsvergleichende Seminar statt. Dabei brachten angeregte Diskussionen viele Gemeinsamkeiten, aber auch konträre Ansichten hervor.

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