Bild: Am Mittwoch, den 19. September, verstarb der Student, Künstler und Journalist Steffen Meyn bei einem Unfall im Hambacher Forst. Sein tragischer Tod muss für alle ein Grund sein, inne zu halten. , Journalist bei Unfall im Hambacher Forst gestorben Symbolbild

NACHRUF. Am Mittwoch, den 19. September, stürzte der Student und Journalist Steffen Meyn im Hambacher Forst aus über 15 Metern in die Tiefe. Sein Tod macht auch uns betroffen.

Steffen Meyn war 27 Jahre alt, als er in der Absicht, die Räumung des Hambacher Forstes zu dokumentieren, auf einen Baum im so genannten „Beechtown“ kletterte. Und er war 27 Jahre alt, als sein Leben so plötzlich endete. Weder hier, noch an anderer Stelle ist Platz für Schuldzuweisungen, Fakten gibt es genug. Ein junger Mensch ist gestorben, weil er einen umstrittenen Polizeieinsatz journalistisch begleiten wollte. Dass Politik, Polizei und RWE den tragischen Tod Steffen Meyns nun instrumentalisieren wollen, ist geschmacklos und unangebracht. Unsere Wünsche und Gedanken sind bei den Angehörigen und Freund*innen unseres verstorbenen Journalismus-Kollegen.

  :Die Redaktion
 

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Bild: Neue Auseinandersetzungen im Hambacher Forst erwartet

Protest. Der Hambacher Forst wird weiter gerodet, den Versprechen eines Rodungsstopps zum Trotz. Am 19. September war ein Journalist tödlich verunglückt. Am Wochenende protestierten wieder tausende Menschen gegen den Braunkohleabbau.

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