Bild: Lange vor GC-Mania: Diskussion im „Kohlenkellerklub“ um 1970. , Früher war mehr Lamento: Wird die Campus-Partykultur 2015 wiederbelebt? Foto: entn. aus Wilhelm Bleek und Wolfhard Weber: „Schöne neue Hochschulwelt“, 2003

Fast ein halbes Jahrhundert lang hatte die Ruhr-Uni seit ihrer Eröffnung 1965 Zeit, eine eigene Party-Kultur zu entfalten, wo insbesondere bei den einst legendären Fachschaftspartys bis vor wenigen Jahren noch für Mini- wie Massenfächer Locations verschiedenster Größenordnung zum Abfeiern zur Verfügung standen. Die Gebäudepartys der JuristInnen, MedizinerInnen oder IngenieurInnen finden jedoch inzwischen in Bochumer Großraumdiscos statt, und auch kleineren Fachschaften wird zunehmend das Leben schwer gemacht, indem die Nutzungsrechte des KulturCafés als letzter Partystätte so stark reglementiert werden wie nie zuvor. Ob die Party-Kultur auf dem Campus mit einem zügigen KuCaf-Umbau im 50. Jahr des Bestehens der RUB eine Renaissance erfahren kann, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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Bild: Sollte es bald schon keine solch fröhlichen Partys mehr geben? , Was die Wahlprogramme über Partys, das KulturCafé und blühendes Leben sagen Foto: Anonym

Wie stehen die hoschulpolitischen listen zu Party und Kultur auf dem Campus? Wir erklären es Euch!

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Bild: Die Discokugel in der Rotunde: Bringt Partyatmosphäre in Lesungen, Kunstfestivals und – Partys., Tag und Nacht Spaß haben in Bochum Foto: mar

Der Suchbegriff „Studenten Party“ erzielt auf Google 3,36 Mio. Treffer, die Wörter „Studenten Seminar“ hingegen nur 2,16 Mio. Die Prioritäten sind also klar. Und obwohl Bochum trotz Uni nicht den Charakter einer Studentenstadt hat, sondern eher eine Industriestadt ist, in die man ein paar Betonklötze namens RUB hingestellt hat, weiß man auch hier wie man seine Abende einzigartig zünftig gestalten kann.

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