
Der VfL Bochum habe es schwer, sagt Sporthistoriker Andreas Luh. Trotz des aktuellen Erfolgs stehe der Verein stets im Schatten der Rivalität der beiden großen Nachbarn Schalke 04 und Borussia Dortmund, So weit kann ihm das Bochumer Publikum bei seinem Vortrag zu eben jener Rivalität am 9. September im Blue Square noch folgen – die nächste These des Sportwissenschaftlers sorgt jedoch für Diskussionen.
Der VfL Bochum: Ein Traditionsverein, die graue Maus der Liga, der Underdog, die Unabsteigbaren – einfach ein Stück Ruhrgebiet und von eminenter Wichtigkeit für eine Stadt, die nach dem Verlust von Nokia, BlackBerry und vor allem Opel auf Identitätsfindung ist und nach dem letzten Strohhalm greift, der übrig geblieben ist. Das klingt im ersten Moment hart, aber so kann auch das Buch von Tom MacGregor „111 Gründe, den VfL Bochum zu lieben“, beschrieben werden.