Duisburg-Essen. Nach einem Streit über eine Veranstaltung zum Nahost-Konflikt verlässt die Liberale Hochschulgruppe den AStA. Weitere Listen distanzieren sich von dem Vortrag.

Zusammenarbeit. Die Kooperation zwischen der RUB, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen – die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) – feiert zehnjähriges Jubiläum.
In der Woche vom 21. bis 25. November wurde an der Uni Duisburg-Essen (DuE) das Studierendenparlament gewählt. Die Wahlbeteiligung ist mit 8,47 Prozent – trotz einer Steigerung um fast zwei Prozentpunkte – gewohnt niedrig und liegt immer noch unter der letztjährigen Beteiligung an der Ruhr-Uni.
Es ist noch kein halbes Jahr her, dass an der Universität Duisburg-Essen (UDE) das Studierendenparlament (StuPa) gewählt wurde. Die Wahl wurde aber beanstandet, so dass die Studierenden im westlichen Ruhrgebiet in der vergangenen Woche erneut wählen gingen.
Die RUB-Studis haben es diese Woche getan, die NachbarInnen von der Uni Duisburg-Essen haben es im vergangenen Monat vorgemacht und die Studierenden der TU Dortmund sind in der kommenden Woche am Zug: Wir werfen einen Blick über den Bochumer Tellerrand und fassen zusammen, was sich an den übrigen Unis im VRR-Gebiet in Sachen Semesterticket tut.
Die hochschulpolitische Landschaft an der Uni Duisburg-Essen (UDE) wandelt sich: Bei der StuPa-Wahl vergangene Woche katapultierte sich die erst im November gegründete Liste United Students mit 13 von 37 Sitzen ins Parlament. Die Grüne Hochschulgruppe (GHG) ist Verliererin der Wahl: Sie verlor sechs Sitze und ist nun mit sieben Abgeordneten im StuPa vertreten. Insgesamt gab es vier neue Listen, die letztes Jahr nicht dabei waren, dafür waren zwei aus dem letzten Jahr nicht vertreten. Gleichzeitig fand auch die Wahl für die studentische Vertretung im Senat statt.
Der Arbeitskampf der GDL dauerte monatelang; langsam dachten einige von uns, dass das Ende nicht so schnell in Sicht sein wird – bis dann vergangene Woche GDL-Chef Claus Weselsky die PendlerInnen aufatmen ließ. Da es nun Schlichtungsgespräche gibt, darf es im Zeitraum vom 27. Mai bis 17. Juni keine Streiks geben. Ob es nun wirklich zu einer Einigung bezüglich der Tarifverträge geben wird, ist noch fraglich. Die :bsz hat an der Bochumer, Dortmunder und Uni von Duisburg-Essen Studis gefragt, wie sie die Streiks überstanden haben. Dachten sie, dass er tatsächlich in naher Zukunft endet und ob die Bahn auf die Forderungen der LokführerInnen eingeht?