Die Tafeln machen wichtige Arbeit. Doch besonders in Krisenzeiten scheint sich die Politik darauf auszuruhen, statt selber Hand anzulegen oder finanzielle Unterstützung zu bieten. Genau das wäre jetzt jedoch wichtig.
Die Tafeln machen wichtige Arbeit. Doch besonders in Krisenzeiten scheint sich die Politik darauf auszuruhen, statt selber Hand anzulegen oder finanzielle Unterstützung zu bieten. Genau das wäre jetzt jedoch wichtig.
Am 29. April 2022 veröffentlichte das politische Magazin EMMA einen eine DINA4-Seite umfassenden Brief an den Bundeskanzler, der ihn zur Besonnenheit aufrief und sich gegen schwere Waffenlieferungen an die Ukraine ausspricht. Auf der Website change.org haben inzwischen über 258.000 Menschen diesem Brief ihre Stimme verliehen und ihn unterzeichnet. Unter den ersten 28 befinden sich Intellektuelle — eine sehr generische Bezeichnung — und Kunstschaffende, wie beispielsweise der Filmemacher Andreas Dresen, die Philosophin Dr. Svenja Flaßpöhler, der Bildhauer Heinz Mack, die Kabarettisten Dieter Nuhr und Gerhard Polt sowie die EMMA-Herausgeberin und Journalistin Alice Schwarzer und Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar und die Schriftstellerin Juli Zeh.
Geflüchteten Ukrainer:innen soll ermöglicht werden, ohne Schulabschluss zu studieren und ihr Studium fortzusetzen.
Warum der Beschluss nichts weiter als die Doppelmoral der deutschen Flüchtlingspolitik verdeutlicht:
Ostern ist vorbei, doch die Friedensbotschaft hat gerade in den heutigen Tagen eine Wirkung, die überall nachhallt und den Schrecken der letzten Wochen in Europa nicht vergessen lässt.
Seit einigen Wochen treffen erste geflüchtete Ukrainer:innen in Bochum ein. Unter ihnen sind auch junge Studierende, welche die Universitäten anlaufen. An unserer RUB starten zeitgleich die ersten Aktionen zur Eingliederung der ankommenden Student:innen in den universitären Alltag. Zu den ersten Vorreiterprojekten gehört die Unterstützungsgruppe der Ukrainer:innen an der RUB.
Ihr wollt helfen, anpacken – wisst aber nicht, wie? Wir haben Euch einige Ansätze zusammengetragen.
Kommentar. Viele Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine spürt man schon in Deutschland. Steigende Preise, Geflüchtete und Kriegspropaganda stellen auch die hiesige Bevölkerung vor Herausforderungen – und decken doppelte Standards auf.
Online-Tandem. Corona verhindert Reisen und Auslandssemester, zugleich ermöglicht die pandemiebedingte Digitalisierung aber neue Formen internationalen Austauschs.
Austausch. Willkürliche Verhaftungen – ein Beispiel für Repressionen gegen KrimtartarInnen. Vergangene Woche gründeten junge Menschen ein krimtartarisches Jugendparlament in Lwiw.
Reportage: Geschichtsstudierende der RUB präsentieren ein Projekt über Erinnerungskulturen in der Ukraine. Am 18. Januar fand in der RUB-Bibliothek die Projektpräsentation statt: „ZeitzeugInnenberichte über das Jahrzehnt der Extreme. Die westliche Ukraine 1939-1949“.