Semesterbeitrag. Ein Arbeitskreis aus Mitgliedern verschiedener Fachschaftsräte verfasste ein Schreiben an das Akafö, in welchem um genauere Informationen zum kommenden Semesterbeitrag gebeten wird.

Campus. Rückmeldung für das neue Semester bedeutet auch: Bitte zahlen! Viele Studis greifen dafür auf das Lastschriftverfahren zurück. Aufgrund von Problemen auf Verwaltungs- wie auch Studierendenseite ist dessen Zukunft jedoch unklar.
Was wäre, wenn die Reichen und Mächtigen den Sozialbeitrag selbst zahlen müssten? Wie erginge es Donald Trump, Angela Merkel und Horst Seehofer, wenn sie – in einer fernen Dimension – an der RUB studieren müssten?
Wie das Akafö am 27. März bekannt gab, steigt der Sozialbeitrag (der Akafö-Anteil des Semesterbeitrags) von bisher 95 auf 105 Euro. Damit beträgt der Semesterbeitrag dann 273,28 Euro. Die erste Erhöhung seit vier Jahren sei eine Reaktion auf „nicht nur normale Kostenentwicklungen“ bei Energie und Lohnkosten, sondern auch auf den „sinkenden Zuschuss des Landes bezogen auf den einzelnen Studierenden“, so Akafö-Geschäftsführer Jörg Lüken.
Einen Zehner mehr zahlen künftig die RUB-Studierenden künftig pro Semester für die Dienstleistungen des Akafö. Im Unmut über die Erhöhung des Sozialbeitrags schwingt die noch frische Erinnerung an die deftigen Preiserhöhungen vom vergangenen Wintersemester mit.
Wenn Ihr diese Zeilen lest, habt Ihr ihn vermutlich schon an die Uni überwiesen – wenn nicht, müsst Ihr das in jedem Fall noch tun. Für einige von Euch wird es das erste Mal sein, anderen ist er schon vertraut. Die Rede ist vom Semesterbeitrag. Im Wintersemester 2014/15 beträgt er genau 267, 66 Euro. Wir schauen uns mal genauer an, was mit dem Geld eigentlich bezahlt wird.
Am gestrigen Dienstag wurde dem Studierendenparlament (StuPa) eine mögliche neue Kooperation der Studie-rendenschaft mit dem Schauspielhaus Bochum vorgestellt. Das Theater war in der Vergangenheit an den AStA heran-getreten, um verschiedene Ideen einer Zusammenarbeit zu besprechen. Dabei entstand die Vision eines Theater-Abos für Studierende, das intern bereits als „Theater-Flatrate“ bezeichnet wird. Schon ab dem kommenden Winterse-mester 2013/14 könnte diese Koopera-tion für die Studierenden zum Tragen kommen. Derzeit sind die genauen Vertragsinhalte und Bedingungen zwar noch nicht festgelegt; dennoch zeigen sich sowohl Schauspielhaus als auch AStA zuversichtlich, eine für alle Seiten vorteilsbringende Vereinbarung treffen zu können. Konkret sieht die derzeit geplante Kooperation vor, dass Studierende der RUB ab dem nächsten Semester komplett umsonst alle eigenen Produktionen des Schauspielhauses an den theatereigenen Spielorten, also auch in den Kammerspielen und dem Theater unter Tage, besuchen könnten. Dafür müsste der AStA pro Semester und pro Studierendem/r einen Euro an das Schauspielhaus bezahlen. In Abhängig-keit zu den Studierendenzahlen ergäbe das einen ungefähren Betragvon knapp über 40.000 Euro. Der symbolische Bei-trag von einem Euro würde von den Stu-dierenden über den Sozialbeitrag bezahlt werden, welcher sich also um einen Euro erhöhen würde.