Der nächste Rektor der Ruhr-Universität Bochum heißt Prof. Axel Schölmerich. Am 13. Juli wählte die Hochschulwahlversammlung, bestehend aus VertreterInnen von Hochschulrat und Senat, den Entwicklungspsychologen zum Nachfolger des amtierenden Prof. Elmar Weiler, der seine zweite Amtszeit mit dem Sommersemester vorzeitig beendet.

In den kommenden sechs Jahren wird Prof. Axel Schölmerich der Ruhr-Universität Bochum vorstehen. Nach seiner Wahl zum Rektor hat die :bsz mit ihm gesprochen.
:bsz: Sie sind vergangenen Montag zum Rektor der Ruhr-Uni gewählt worden. Erst einmal herzlichen Glückwunsch dazu. Mit was für Zielen gehen Sie in Ihr neues Amt?
Schölmerich: Es geht darum, die Ruhr-Universität Bochum im Sinne der in den letzten Jahren entwickelten Perspektiven weiter voranzubringen. Zentral sind für uns weitere Erfolge in der Spitzenforschung, sowohl in der Vielfalt einzelner Projekte als auch der mächtigen Kombination thematischer Verbünde. Von den Erfolgen in der Forschung hängt die Realisierbarkeit weiterer Ziele wie hervorragende akademische Lehre, internationale Orientierung und Sicherung der Stellung der RUB im Land NRW ab.
Was wäre die Uni ohne das Musische Zentrum, in dem wir mit Musik, Fotografie, Malerei und Schauspiel unseren Ausgleich zum Lernen finden können? Was im MZ getan wird, entscheidet der Beirat des MZ. Aber woher sollen die MitarbeiterInnen und Lehrkräfte wissen, was Studierende brauchen oder möchten? Dafür haben wir Birk-André Hildebrandt als studentisches Mitglied im Beirat sitzen.
Im Rahmen des großen RUB50-Jubiläumswochenendes fanden neben der RUB50-Gala, der BlauPause und dem offziellen Festakt auch die Alumni-Treffen der einzelnen Fakultäten statt. Dort trafen sich die ehemaligen „Zöglinge“ der RUB, um gemeinsam den 50. Geburtstag ihrer Alma Mater zu feiern. Neben Postern, Ausstellungen und Podiumsdiskussionen gab es ein Wiedersehen mit alten Bekannten – bei sonnigen 33 Grad.
Im Juni 2014 sorgte die Übermalung des Wandgemäldes „Träume, Ängste, Hoffnungen“ am Flachbau vor NA 02 durch den Schriftzug „HOPE“ für Aufsehen. Ursache war die Übermalung des 1979 entstandenen Werks des Bochumer Künstlers Bernd Figgemeier auf Beschluss der Univerwaltung. Maßgeblich sei gewesen, dass die Kunst „nicht offiziell registriert“ war. Ein Jahr später, am 50. RUB-Jubiläumstag (6. Juni), sollte im Rahmen einer Malaktion das Wandgemälde wiederherstellt werden – doch das Rektorat ruderte zurück.
Je näher die BlauPause rückt, umso heftiger wird die Burschenschaftsfrage diskutiert. Das StuPa fasste den folgenden Beschluss: „Das Studierendenparlament lehnt Burschenschaften, Studentenverbindungen und Corps entschieden ab.“ Das Protestplenum macht mit Flugblättern Stimmung gegen die Verbindungen. Die Fachschaften stimmten am Montag (Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) in der FSVK über einen offenen Brief zum Thema ab. Eindeutig Stellung bezog auch die Studizeitung der Uni Duisburg-Essen mit der Schlagzeile: „RUB bietet Burschen Bühne“.
Überdimensionale Bücher sind auf dem Campus aufgeschlagen. Genau genommen handelt es sich um Skulpturen nach den Entwürfen aus dem zum RUB-Jubiläum ausgeschriebenen Wettbewerb „Bochums Bücher“. Die offizielle Vorstellung ist am 1. Juni vor dem Blue Square.
Der Arbeitskampf der GDL dauerte monatelang; langsam dachten einige von uns, dass das Ende nicht so schnell in Sicht sein wird – bis dann vergangene Woche GDL-Chef Claus Weselsky die PendlerInnen aufatmen ließ. Da es nun Schlichtungsgespräche gibt, darf es im Zeitraum vom 27. Mai bis 17. Juni keine Streiks geben. Ob es nun wirklich zu einer Einigung bezüglich der Tarifverträge geben wird, ist noch fraglich. Die :bsz hat an der Bochumer, Dortmunder und Uni von Duisburg-Essen Studis gefragt, wie sie die Streiks überstanden haben. Dachten sie, dass er tatsächlich in naher Zukunft endet und ob die Bahn auf die Forderungen der LokführerInnen eingeht?
Zweieinhalb Monate nach der Wahl hat das Studierendenparlament in seiner Sitzung am 25. Februar den neuen AStA-Vorstand gewählt, mit David Schmidt und Jan Heinrich als NAWI-Doppelspitze.