Pressefreiheit. Im Moment scheint nur die psychische Gesundheit des Wikileaks-Gründers einer Auslieferung in die USA im Weg zu stehen. Der Präzedenzfall im Falle einer Verurteilung bringt die Pressefreiheit weltweit in eine prekäre Situation. Hier ein Überblick:

Medien. Während Merkel und Schulz beim großen TV-Duell auf tendenziöse Fragen mit einschläfernden Reden antworteten, ging es beim Campfire-Festival um Chancen und Gefahren des Wandels im Journalismus.
Wer hat es noch nicht gehört? „Irgendetwas mit Medien“ – einer der oft geäußerten Berufswünsche von Studien- und AbiturabsolventInnen. Beim „Campfire-Festival für Journalismus und Neue Medien“ vom 6. bis 9. September an der Technischen Universität Dortmund erhielten all jene einen Einblick: Karrieremöglichkeiten in den Redaktionen oder Chancen durch den Medienwandel. Doch es ging auch um politische Fragen, die uns alle angehen: Wie umgehen mit „Fake News“? Und welche Rolle spielen JournalistInnen beim Erstarken des Rechtspopulismus?
:Die Redaktion
Den vollständigen Artikel findet Ihr hier. Benjamins Kommentar könnt Ihr hier lesen.
„Ihr größtes Problem ist die mangelnde Motivation der Gremienmitglieder zur Mitarbeit, weswegen (…) die Artikel von minderer journalistischer Qualität bleiben.“
— Wikipedia-Definition der Studierenden-Zeitungen
Studierendenzeitungen haben etwas von Che-Guevara-Konterfeis. Sie erwecken zumindest an der Oberfläche den Eindruck von etwas Alternativem, gar Rebellischem. Genauso wie das ikonische Che-Guevara-Porträt, das in jeder (Studi-)WG aushängt, die links erscheinen will, ohne konsequenterweise links sein zu müssen. Ist, was subversiv erscheint, nur subversive Marktstrategie? Im Falle des argentinischen Revoluzzers ist es eigentlich schon Gemeinplatz: Egal ob auf T-Shirts, Flaggen oder Tassen – der Markt sucht die Leitfigur der kubanischen Revolution fast konterrevolutionär heim. Das steht fast allegorisch für den Zustand von Studierendenzeitungen, die – nicht unbegründet – fast rudimentär alternative Assoziationen erwecken.