Bild: Alternative Location als Lösung in der Konsumgesellschaft? Die MZ-Inszenierung von „Shoppen & Ficken“. , MZ-Premiere: „Shoppen & Ficken“ Bild: Lukas Laudage

Theater. Provokant wie in den 90ern? RUB-Studentin Anne Deutschinoff  bringt Mark Ravenhills „Shoppen & Ficken“ auf die MZ-Bühne.

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Bild: Pornographie oder Filmkunst? Lars von Triers „Nymphomaniac“ spaltet die Gemüter., Sex und Sühne: Lars von Triers „Nymphomaniac 1“ Foto: © Christian Geisnaes, Concorde Filmverleih

Da ist man quasi arbeitslos. Als Berufsprovokateur wie Lars von Trier hat man es wirklich nicht einfach in einer Gesellschaft, in der Psychologen Sexsucht und Soziologen eine Pornographisierung diagnostizieren. Kann man da noch mit Sex provozieren? Vielleicht. Man vermengt die Parameter: Ist das noch Filmkunst? Oder schon Pornographie? Lars von Trier bläst mit „Nymphomaniac“ zur intellektuellen Mobilmachung. Jedem Orgasmus sein Aphorismus, jedem Fellatio seine Sentenz. In einem über vierstündigen Zweiteiler werden hier vor allem provokativ Fragen aufgeworfen, die die Krux mit der Lust durchdeklinieren – wenn das absolute Begehren ins Leere läuft.

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