Fußball und NRW waren schon immer untrennbar miteinander verbunden. Jetzt gibt es die dazugehörige „Deutsche Fußball Route NRW“, einen Wegweiser, der zu allen wichtigen Stadien und Ankerpunkten des Reviers navigiert. Mit der passenden App, QR-Codes und 70 aufgestellten Hinweisschildern können alle Fußballbegeisterten zusätzliche Infos bekommen.

Ein weißes Kittelmeer, gespickt mit Postern, die „Sezieren statt Studieren“ fordern und klare Worte, die allen auf dem Audimax-Forum klarmachen, worum es geht: Die Studierenden der Medizin protestierten am 27. Juni für die schnellstmögliche Wiedereinführung der Präparationskurse (siehe auch :bsz 1089) – und das mit Erfolg.
Das Kabinett in Düsseldorf hat in der vergangenen Woche den Sozialbericht 2016 verabschiedet. Dieser enthält Daten und Statistiken zur aktuellen Armuts- und Reichtumsentwicklung im Land NRW und informiert über die Lebenslagen ausgegrenzter Personen- und Bevölkerungsgruppen bis 2014.
Unter diesem Motto besuchten am 12. Mai rund 20 Studierende der Fakultät für Sozialwissenschaft unter der Leitung der Praktikumsbeauftragten Dr. Heike Hoppmann die Landeszentrale für politische Bildung (LZpB NRW) in Düsseldorf. Dort diskutierten sie mit Dr. Thomas Pfeiffer, Extremismus-Experte des Verfassungsschutzes und Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ruhr-Universität Bochum, über Rechtsextremismus. Nach der anschließenden Plenarsitzung des Landtages fand ein Abschlussgespräch mit Innenminister Ralf Jäger (SPD) statt.
Für NRW hat die Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik ausgerufen. Am 26. und 27. April kommt infolgedessen in 110 Kommunen weitflächig der öffentliche Dienst zum Erliegen. Betroffen sind nicht nur der Nahverkehr, sondern zum Beispiel auch Krankenhäuser, Flughäfen und Kitas. Ziel ist es, vor der dritten Tarifverhandlungsrunde den Druck auf die ArbeitgeberInnen zu erhöhen, um den Lohn und die betriebsbedingte Altersvorsorge der 2,14 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen zu verteidigen. Ver.di erwartet mehrere zehntausend Streikende.
Die BürgermeisterInnenwahlen im Ruhrgebiet hatten einige interessante Entwicklungen und Ergebnisse zu bieten. Hier sind ein paar Schlaglichter auf die kommunalpolitische Situation um Bochum herum.
Bei den türkischen Parlamentswahlen am 7. Juni büßte Präsident Erdoğans religiös-konservative AKP (Gerechtigkeits- und Entwicklungspartei) nach 13 Jahren die absolute Mehrheit ein. Hätten dagegen nur die in Deutschland lebenden TürkInnen gewählt, könnte die AKP mit über 53 Prozent bequem weiterregieren. Das Essener Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung (ZfTI) hat das Wahlverhalten im Ausland lebender TürkInnen analysiert – mit interessantem Ergebnis.
Jede Hochschule hat ihr eigenes Süppchen zu kochen. Das gilt auch für ihre Studierendenschaften. Manchmal aber tut es Not, dass alle Studierenden in ganz NRW an einem Strang ziehen, etwa wenn es darum geht, unsere Interessen gegenüber der Politik zu vertreten. „Studentische Meinungen werden leider immer noch viel zu wenig beachtet“, sagt Michael Schema aus Köln, der am vergangenen Mittwoch an der RUB zum Koordinator des Landes-ASten-Treffens gewählt wurde.
Am Wochenende zelebrierte der Poetry Slam in der Bochumer Rotunde sein 10-jähriges Jubiläum mit knapp 230 Zuschauern. Darüber hinaus ist auch ganz NRW in Auf-Ruhr: Der Wahlbochumer Jason Bartsch ist zum Landesmeister gekrönt worden und am 8. Mai findet der Wettstreit um den U-20 Ruhrpokal im Schauspielhaus Bochum statt. Gefeiert wurde der Geburtstag des Slams – bei im Vorfeld ausverkauftem Haus – mit den Größen der Szene.
Allmählich trägt die Initiative gegen den Latinumszwang Früchte: Nach einer erfolgreichen Podiumsdiskussion im vollbesetzten Hörsaal Mitte April 2013 sowie einer Initiative der Studierendenfraktion im Senat der Ruhr-Uni konnten inzwischen 8.300 Unterschriften für eine Abschaffung des Latinumszwangs für Lehramtsstudierende gesammelt werden. Bereits im Mai wurde der zuständigen Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) eine vom AStA zusammen mit interessierten Studierenden, der FachschaftsvertreterInnenkonferenz (FSVK) sowie der studentischen Senatsfraktion verfasste Resolution zur Abschaffung der Latinumspflicht überreicht. Vergangenen Freitag informierte Löhrmann bei einem Gespräch u. a. mit StudierendenvertreterInnen sowie weiteren LandespolitikerInnen, VertreterInnen des Philologenverbandes und Klassischen PhilologInnen über die weiteren gesetzgeberischen Schritte, um den Lateinzwang für die Lehrämter möglichst abzuschaffen oder die Anforderungen zumindest zu reduzieren.