Wo könnt Ihr Euch an der RUB entspannen? Klar, einerseits in einem der zahlreichen Cafés, aber wie wäre es mit etwas Kultur? Ganz am Anfang der Uni-Brücke steht das Musische Zentrum. Der Dreh- und Angelpunkt für alle KünstlerInnen und Kreativen der RUB sticht als das kleine Paris Bochums aus der grauen Betonmasse der Uni heraus.

Dieses Jahr können wir wieder zehn polnische Studierende, die an dem neunten Deutsch-Polnischen Theaterprojekt teilnehmen, gemeinsam mit zehn Studis aus NRW auf der Studiobühne im Musischen Zentrum erleben. Letzten Donnerstag war die Begrüßungsparty für die polnischen Studis, auch die TeilnehmerInnen von vergangenen Jahren, die an dem Projekt mitgewirkt haben, wurden eingeladen. Trotz langer Nacht standen alle pünktlich am nächsten Morgen auf, um in der Laerholzstraße 80 mit den Proben zu beginnen.
Was wäre die Uni ohne das Musische Zentrum, in dem wir mit Musik, Fotografie, Malerei und Schauspiel unseren Ausgleich zum Lernen finden können? Was im MZ getan wird, entscheidet der Beirat des MZ. Aber woher sollen die MitarbeiterInnen und Lehrkräfte wissen, was Studierende brauchen oder möchten? Dafür haben wir Birk-André Hildebrandt als studentisches Mitglied im Beirat sitzen.
Am vergangenen Wochenende fand das Stück „#Students“ im Musischen Zentrum auf der Studiobühne statt. 21 Studierende haben sich in Gruppen zusammengefunden, um aus ihrer Sicht die Geschehen an der RUB schauspielerisch darzustellen. Im Stück zeigen die SchauspielerInnen, was die RUB für ihre Studierenden und MitarbeiterInnen ist: Der Nabel der Welt!
Die Gruppe Bounty zeigt am 20. und 21. Juni das Musical „Legendary“ von Sarah Sodke und Marvin Buchkamp. Der junge Viktor ist auf der Suche nach Abenteuern. Begleitet von seinem Pagen Flo trifft er auf seine große Liebe, Prinzessin Mellinia. Natürlich steht ihre Liebe unter keinem günstigen Stern: Die Prinzessin wird vom Todesgott Mortiferus entführt.
Das Musische Zentrum zeigt noch bis zum Ende des Semesters acht Inszenierungen. Nach der Pfingstpause startet die Studiobühne wieder voll durch.
Hat nicht jedes Kind einmal den Traum, dass die Spielsachen zum Leben erweckt werden? Dass sie sprechen können und wir live miterleben, wie ihre Welt funktioniert? Theaterwissenschaftsstudentin Caroline Königs zeigt kommendes Wochenende im MZ ihr zweites Theaterstück und erfüllt sich diesen Traum.
Physik und Philosophie sind eine seltene Fächerkombination. Mit Hilfe dieser Bachelor-Kombo kann die junge Regisseurin Maria Sojka das Stück „Kopenhagen“ nach Michael Frayn nach ihren eigenen Idee neu aufleben lassen. Darin philosophieren Physiker über die Atombombe.
Immer den Credit Points für den Optionalbereich hinterherzulaufen oder für diverse Uni-Verwaltungen Formanträge nachzutragen, ödet einige von Euch an. Darum ist das Musische Zentrum so wichtig für uns. Hier könnt Ihr Euch frei entfalten und etwas auf die Beine stellen.