Bild: Redner*innen luden zu ihren Vortägen zum Bösen ein: Der SKK 2019, 10. Komparatistikkongress an der Uni Bild:leda

Studi-kongress Komparatistik. Der Fachschaftsrat Komparatistik holte das Böse ins Haus. Der 10. Studierendenkongress Komparatistik fand wieder an der RUB statt.

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Bild: Diese Woche wird es böse: An der RUB findet ein Kongress zum Thema ,,Literatur und das Böse‘‘ statt., ,Literatur und das Böse‘‘ Bild: leda

Vom 13. bis 15. Juni findet auf dem Campus der RUB ein studentischer Literaturkongress statt. Was für Veranstaltungen Euch erwarten, erfahrt Ihr hier.

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Bild: Slammer*innen aufgepasst: Noch bis zum 11. Juni könnt Ihr Euch für den Square Slam anmelden: , Slammer*innen gesucht Bild: Symbolbild cc0

Veranstaltung. Aller guten Dinge sind vier: Der Fachschaftsrat Komparatistik lädt in diesem Juni zum vierten Mal zum Square Slam ein. Was Euch auf dem Event erwartet und wie Ihr Euch als Slammer*in bewerben könnt, erfahrt Ihr hier.

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Bild: Ab ans Mikro und Texte vorlesen: Der Square Slam ist nicht bloß ein Wettstreik, sondern auch eine Feedbackrunde. , FSR Komparatistik lädt ins Blue Square ein Bild: kac

Literatur. Am kommenden Freitag, den 18. Januar findet im Blue Square der Slam der Komparatistik statt – Ein Lesebattle mit Feedback.

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Bild: Geschrieben ist das Ganze, doch was nun? „Literaturagentur“ hilft nicht nur beim Lektorat, sondern berät werdende AutorInnen auf dem Weg zur Publikation. , Komparatistik-Seminar unterstützt bei literarischen Veröffentlichungen

Literatur. Manuskript in der Schublade – und wohin jetzt damit? Das Projekt „Literaturagentur“ unterstützt die Veröffentlichung. 

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Bild: Literatur vor der Haustür: Ein Jahr ist die Literaturkarte Ruhr bereits online. , Studi-Landkarte für Literatur im Ruhrgebiet feiert Einjähriges Foto: Lara Ingenbleek

Vor einem Jahr ging die​ „Literaturkarte.Ruhr“ online. Die Initiative formte sich 2015 im Rahmen eines Forschenden-Lernen-Seminars der Komparatistik. Das Ziel: Die kartographische Aufbereitung von Ruhrgebietsliteratur in Form von Standortmarkierungen auf einer interaktiven Online-Karte. Über 200 dieser „Marker“ sind seitdem auf der Website hochgeladen worden. Doch nicht nur auf dem heimischen Laptop ist die Karte zu finden. „Auf mobilen Endgeräten gibt es ne ganz geile Version“, so Tina Häntzschel, die für Lizenzbeschaffung zuständig ist und daher mit einer Vielzahl von Verlagen und Literaturhäusern inner- und außerhalb des Ruhrgebiets in Kontakt steht. Die Kommunikation mit den zuständigen LizenzinhaberInnen verlaufe gut, obwohl es nicht immer einfach sei herauszufinden, wer für ein Werk zuständig ist.

Input en masse

Mit den vielen Literaturtipps und Einsendungen von Ansichtsexemplaren hat Tina nicht gerechnet: „Es gibt sehr viel Bewegung auf unserer Karte!“ Die eingereichte oder selbst gefundene Literatur, katalogisiert in einer Citavi-Datenbank, wird von Redaktionsmitgliedern gesichtet und quergelesen. Das zehnköpfige Team, dessen Mitglieder seit den Anfängen der Karte dabei sind, hat so stetig an der Erweiterung der „Literaturkarte.Ruhr“ gearbeitet.

Reise durch’n Pott 

Ein Problemfeld neben dem großen Zeitaufwand für die Kartensoftware- und Literaturdatenbearbeitung: Die Beschaffung von Fotos der einzelnen Orte. Verglichen mit der Textmenge, sind bisher recht wenige Bilder vorhanden. Der Grund: Die Studis müssen für die Bilder von den Markern quer durch den gesamten Pott fahren: „Das wollen und können wir noch ausbauen.“, so Tina. Abseits der Online-Welt wird das Team der Literaturkarte im Rahmen der „Bochum Biennale“ (9. bis 18. Juni) einen Literaturspaziergang durch die Bochumer Innenstadt anbieten. Doch zunächst wird am 15. März der erste Geburtstag gefeiert. 

Für den weiteren Ausbau der Karte wird immer Nachwuchs gesucht – Interessierte können sich jederzeit beim Redaktionsteam melden (literaturkarte-ruhr@rub.de, facebook.com/literaturkarteruhr).   

         :Andrea Lorenz

Bild: Ironie und Komik gehören zum geisteswissenschaftlichen Studium dazu: Zumindest für Komparatistikstudent und Kabarettist Mattias Engling. , Mattias Engling macht Kabarett „ohne moralischen Zeigefinger“ Foto: Julian Pache

Es geht in seinem Programm „Nichtsdestowenigertrotz“ um „H&M-Unterwäschemodel, Finanzmärkte, Wolken und Tauben“. Einen Ausschnitt stellte Mattias Engling beim „Podest #13“ (s. Infobox) vor. Über „Arbeit, Missverständnisse und das Leben in einem beschleunigten Kapitalismus“ erzählt der 25-Jährige, der schon lange auf der Bühne steht – jetzt allerdings erstmals mit eigenem Kabarettprogramm.

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Bild: Schwere Schinken, lockere Lesungen: Es gibt eine Menge spannender Bücher, die der FSR Komparatist mit Euch gemeinsam lesen möchte. , FSR Komparatistik lädt zum Lesezirkel Foto: bent

Virginia Woolf, James Joyce, Leo Tolstoi und Co. gehören zu den „Must-Read-Klassikern“ der Weltliteratur. Mit einem offenen Lesezirkel bietet der Fachschaftsrat Komparatistik nun allen Studierenden an, sich gemeinsam durch neue und alte Bücher zu wälzen.

Nicht nur Studierende der Literaturwissenschaften kennen diesen pädagogischen Imperativ: „Das sollten Sie mal gelesen haben!“ Eine Aufforderung, die nicht selten in Seminarräumen zu hören ist. Doch selbst Komparatistik-Studierenden fehlt manchmal die Zeit, die Muße oder die Motivation, alte Schinken wie etwa Tolstois „Krieg und Frieden“ oder James Joyces „Ulysses“ durchzuwälzen.

„Da haben viele Schiss, sich daran zu wagen“, erzählt Christian Bengert vom FSR Komparatistik, der den Lesekreis mitorganisiert. Mit diesem soll es daher nun einen Anlaufpunkt für alle Interessierten geben, sich in lockerer Atmosphäre mit anderen Literatur-Fans auszutauschen und zu diskutieren. „Jeder kann kommen – ob er/sie das Buch gelesen hat oder nicht“, so Christian. Die Treffen sollen einmal im Monat stattfinden und die Bücher kann man sich auch in der Frauenbibliothek (GA 02/60) ausleihen.

Engagierter Fachschaftsrat

Doch nicht nur in dieser Hinsicht ist der FSR Komparatistik zurzeit aktiv. „Wenn man an Literaturwissenschaftler denkt, dann weniger an Partys oder so“, meint Christian. Auch um dieses Bild zu ändern, organisierte man in der letzten Wochen den Kompa-Slam, mit dem man rundum zufrieden war: „Wir waren erstaunt, wie viele individuelle und eigenwillige Textarten an dem Abend miteingebracht worden sind – das war genau das, was wir mit dem Konzept Kompaslam #NischenSlam erreichen wollten“, freut sich der 27-Jährige: „Für uns als Fachschaftsrat steht schon fest, dass es eine Fortsetzung geben wird.“

ZEIT:PUNKTE

Lesezirkel 
„The Waves“ (14.7.) und „Aus dem Leben des Iwan Denissowitsch“ (11.8.). Treffpunkt jeweils um 18 Uhr in der Frauenbibliothek (GA 02/60).

:Benjamín Valtersson