Am vergangenen Freitag wurde erstmals eine Kurzdokumentation über die Besetzung des Hauses an der Hernerstraße 131 im Provisorium gezeigt.

Protest. Zwar räumten die AktivistInnen das Gebäude an der Herner Straße, doch die Aktion bleibt aktuell: Wegen des angespannten Wohnmarkts in Bochum sind Hausbesetzungen nicht nur in Berlin en vogue.
Wohnen. Die „Herner Straße 131“ feiert Jubiläum. Für AktivistInnen bleiben Besetzungen ein Mittel, um Druck für eine soziale Wohnpolitik auf die Kommunen auszuüben. Denn aus Sicht der Initiative „Stadt für alle“ hat sich auch in Bochum wenig verbessert.
Glosse. Kein Sinn für das Miteinander: Die Jungliberalen reagierten mit einem peinlichen Post auf die Hausbesetzungen in Berlin.
Hausbesetzung. Die Immobilie ist vor der Zwangsversteigerung an ein Ehepaar verkauft worden.
Leerstand. AktivistInnen besetzen das Haus an der Herner Straße 131 seit nunmehr fast vier Wochen. Jetzt legten sie ein Konzept vor: Die Stadt soll das Haus kaufen und für Wohnungen und Veranstaltungen nutzen.
Kommentar. Seit fast vier Wochen ist die Herner Straße 131 besetzt. Die BesetzerInnen suchen den Dialog mit der Stadt; diese schweigt. Dabei besteht ihrerseits die Pflicht, zu handeln!
Freiraum. Seit fast zwei Wochen halten AktivistInnen ein leerstehendes Haus besetzt. Die Eigentümerin hat bereits Anzeige erstattet, doch in der Nachbarschaft wird die Aktion begrüßt: Hunderte kamen zu Veranstaltungen oder packen bei der Renovierung mit an.
Wohnungsbau. Unter dem Hashtag #SquatBo luden die UnterstützerInnen der Hernerstraße 131 zur offenen Podiumsdiskussion mit dem Thema „Leerstände und Perspektiven“ ein.
Nachdem die Teilräumung des linken Hausprojekts an der Rigaer Straße vom Berliner Landgericht für rechtswidrig erklärt wurde, kehrten die BewohnerInnen wieder in die Räumlichkeiten zurück. Doch der Konflikt geht in die nächste Runde.