Aktion. Vergangene Woche wunderte man sich in der Bochumer Innenstadt über prägnant gesprayte Slogans an den Schaufenstern von Max Frituur und Badalona. „Danke Bochum für die Abschiebung“ sprühte Besitzer Jens Schumann unter anderem an die Front seiner Läden.

Kunst. Zwischen Kunst und Sachbeschädigung besteht nur ein schmaler Grat. Bei Graffiti liegt es allzu oft im Auge der/des Betrachtenden, ob an Hauswand oder S-Bahn nun Kunst entstanden ist oder Schmierfinke ihr Unwesen trieben. Mehr über Graffiti gibt‘s beim Wright-Festival in Bochum.
Exkurs. Schon im antiken Rom, in Griechenland und Ägypten wurden Graffiti hinterlassen. Früher dienten sie zur Übermittlung von Botschaften. Und heute? Wie wurde der Diskurs über die Kunstform über die Jahrtausende hinweg geführt?
:Katharina Cygan
„Sommer, Sonne, Antirassismus“ – unter diesem Slogan läuten diverse Jugendantifa-Gruppen aus dem Ruhrgebiet das dreitägige Camping- und Vernetzungsevent in Oberhausen ein. Vom 17. – 20. August können sich junge Menschen mit denselben Interessen kennenlernen und austauschen.
In den Fluren der G-Gebäude sind Schmierereien aufgetaucht, deren Inhalte zutiefst sexistisch sind. Die meisten davon wurden inzwischen von den Hausmeistern entfernt.