Bildungsfreiheit. Die Stimmung gegen Critical Race Theory und andere Forschungsfelder in Frankreich wird lauter. Nun plant die Regierung ein Gesetz, dass unter anderem Proteste bestrafen soll.

Kommentar. Auch der jüngste Anschlag in Frankreich war das Ergebnis verfehlter und aggressiver Staatspolitik im In- und Ausland.
Kommentar. Seit dem 29. August läuft die 107. Ausgabe der Tour de France. Es gilt 3.484 Kilometer in drei Wochen zurückzulegen.
Interview. Aleme Hajdari studiert Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und verbrachte, im Rahmen eines ERASMUS-Studienaufenthalts, ein Semester an der Université François Rabelais in Tours.
Hip-Hop. Von DDR-Hip-Hop bis zu heutigem Grime oder doch FrankoRap: Europas Hip-Hop Kultur war und ist vielfältig. Unterschiedlichste Kulturen versammeln sich unter dem Deckmantel Rap.
Kommentar. Angriffe auf Juden und Jüdinnen* nehmen in ganz Europa zu. Als gesamtgesellschaftliches Problem kann dem nur mit Selbstkritik und dem Blick in die eigenen Reihen entgegnet werden.
Kommentar. Angriffe auf Juden und Jüdinnen* nehmen in ganz Europa zu. Als gesamtgesellschaftliches Problem kann dem nur mit Selbstkritik und dem Blick in die eigenen Reihen entgegnet werden.
Medizin. Das Gesundheitsministerium prüft die Zulassung von HIV-Schnelltests für den privaten Hausgebrauch.
Mit dem Roman „Unterwerfung“ ist Michel Houellebecq ein Verkaufserfolg gelungen, dessen Thematik gespenstisch aktuell wirkt. Das surreale Szenario einer politischen Islamisierung Frankreichs spielt jedoch bloß mit verbreiteten Ängsten. Zudem schürt das Buch ein stark verzerrtes Islambild, in welches Houellebecq sexistische Gedankenspiele projiziert. Hauptsächlich geht es aber um die Sinnkrise der westlichen Kultur. Dabei wird immerhin erkennbar, dass Europas Neue Rechte sich zwar als die überwindende Kraft gegen den Nihilismus definiert, doch dass sie bei dessen Überwindung nur scheitern kann.
Vor kurzem wurde unser Nachbarland von islamistischen Gewalttaten heimgesucht, die seine Gesellschaft schwer getroffen haben. Bei der Berichterstattung hierzu liegen jedoch zwei Dinge im Argen: Zum einen wird die Bedeutung des erneuten antisemitischen Angriffs für die jüdischen EinwohnerInnen nicht hinreichend thematisiert, da der Anschlag auf Charlie Hebdo extrem dominiert. Zum anderen findet eine unkritische Identifikation mit jenem problematischen Satiremagazin statt, obwohl eine allgemeinere Verteidigung der Meinungsfreiheit wesentlich angemessener wäre.