Politische Bildung. Gehört der Islam zu Europa? Darum drehte sich der Vortrag von Dr. Friedmann Eißler, Theologe und Referent des EZW. Zu diesem lud das Referat für politische Bildung (PoBI) am Donnerstag und klärte das Thema in der anschließenden Diskussionsrunde.

Datenschutz. Im Zwei-Jahres-Rhythmus berichtet die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit NRW Helga Block über das namensgebende Thema. Für 2015 und 2016 verzeichnet der Bericht rechtswidrige Datensicherung bei der Polizei und mehr.
Der Generation Y wird so einiges nachgesagt: Man sei nur auf Individualität und Selbstverwirklichung aus, Idealismus par exellence. Die bis November laufende Studie „Generation What“ geht der Frage auf den Grund, was die 18 bis 34-jährigen in Europa bewegt. Fest steht: Das deutsche Bildungssystem wird stark kritisiert.
In vielen Ländern ist der Schwangerschaftsabbruch legal. Oft muss die Frau ein Beratungsgespräch mit einem Arzt, einer Ärztin oder in einer Schwangerschaftsberatungsstelle führen, bevor es zu einem Eingriff kommt. Wie sieht es dahingehend in Europa aus?
Am 23. Juni hat das Vereinigte Königreich entschieden – 51,9 Prozent stimmten für einen EU-Austritt. Welche Folgen hat dieser Austritt und welche Auswirkungen haben diese auf die Akteure?
Mehr als zwei Millionen SyrerInnen halten sich aktuell unter „temporärem Schutz“ in der Türkei auf. Am Dienstag berichtete die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) aus Istanbul von BeamtInnen, die Asylsuchende mit Waffengewalt an der Überquerung der Staatsgrenze hinderten. Von fünf Toten ist die Rede.
„Spätestens im Jahr 2020 wird es eine europäische Verfassung geben – mit allen, die dann eben mitmachen wollen.“ Eine kühne These, die Patrick Guidato, Mitglied der Bochumer JuLis (Junge Liberale), im Rahmen einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der europäischen Zusammenarbeit in den Raum warf. Diese Vorstellung hielten nicht alle seine DiskussionspartnerInnen – allesamt junge Bochumer Partei-VertreterInnen – für realistisch. Aber wie soll sie denn sonst aussehen, die Zukunft Europas?
In welchem EU-Land sollen wieviele Geflüchtete untergebracht werden? Angesichts der aktuellen Krise hat die EU-Kommission Quoten für die Verteilung angestrebt, welche die Wirtschaftskraft und Bevölkerungszahl der Länder berücksichtigen. Die InnenministerInnen der 28 Mitgliedsstaaten beschlossen vergangene Woche jedoch lediglich als Notmaßnahme die Umverteilung von insgesamt 120.000 Geflüchteten aus stark belasteten EU-Staaten. Und selbst das ging nur per Mehrheitsbeschluss gegen die Stimmen von Ungarn, der Slowakei, Tschechien und Rumänien.
Gibt es eine glaubwürdige linke Alternative zum gegenwärtigen wirtschaftlichen Spardiktat? Diese Frage stellten sich Politiker dreier irischer Parteien im Rahmen des Féile an Phobail (Volksfest) in Belfast. Es herrschte zwar Einigkeit über das Vorhandensein einer Alternative, wie diese konkret umgesetzt werden kann, blieb aber unklar.
Wir schreiben das Jahr 2024, blicken zurück auf das vergangene Jahrzehnt und müssen feststellen: Der Separatismus, der mit dem schottischen Referendum seinen Siegeszug durch Europa antrat, war ein voller Erfolg. Der Kontinent hat sich in einen Flickenteppich harmloser Zwergstaaten balkanisiert, die nun in einträchtiger Zwietracht, aber immerhin friedlich koexistieren. Ihre Zerstrittenheit ist Garant dafür, dass von europäischem Boden nie wieder ein Imperialismus ausgehen und sich die Mehrheit der Weltbevölkerung endlich mal ohne westliche Einmischung entfalten kann. Aber die BefürworterInnen der Kleinstaaterei mussten gegen enorme Widerstände ankämpfen, bis sich ihr Erfolgsmodell durchsetzte.