Ich möchte Brite werden. Nicht, weil ich dann durch die transatlantischen Datenkabel endlich wüsste, was meine NachbarInnen und FreundInnen und Verwandten in aller Welt (und deren befreundete Geheimdienste) über mich erzählen. Ich kann ja auch einfach fragen. Dass ich nach dem Final-Aus der deutschen Wimbledon-Hoffnung Sabine Lisicki jetzt Herren-Champion  Andy Murray in seine Heimat folgen will, ist auch nicht ganz richtig. Ebenso wenig ist es die Inselküche, die mich reizt. Stattdessen möchte ich mit zwei weiblichen Bekannten, die ich über eine Internetplattform (nicht immer schlecht, diese Datenkabel!) kennengelernt habe, ein Patchworkprojekt aus der Petrischale starten. Für FreundInnen derartiger boulevardesker Buchstabenbasteleien kann man auch von „Labor-Lebensgemeinschaft“ oder „Nanotechnik-Nachwuchs“ sprechen. Aber der Reihe nach.

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