Kommentar. Das Durchpauken des Studiums, um Marktwert zu erhalten steht unter Kritik – doch Kritiker*innen machen häufig den selben Fehler.

Kommentar. Studierende sind mehrheitlich schon im jungen Alter behäbig geworden. Die Hoffnung liegt in der Jugend, die die Energie aus Fridays for Future an die Hochschule bringen kann.
Leserinbrief. In ihrer letzten Ausgabe bezeichnet die Redaktion der :bsz ein Studium als „Scheiße” – für mich bedeutet Studium: Chance.
Kommentar. Eine Beteiligung von acht Prozent bei der StuPa-Wahl ist ein Alarmsignal: Es fehlen die WählerInnen und diesen die Zeit für studentische Partizipation. Grundlegende Reformen müssen her.

Von Arbeitslöhnen von 1,50 Euro pro Stunde bis zu Beschneidungen der ArbeitnehmerInnenrechte – wer PsychotherapeutIn werden will, muss während der Ausbildung einiges hinnehmen. Damit sich das in Zukunft ändert, protestierten in zahlreichen deutschen Städten PsychologInnen in Ausbildung (kurz PiA) gemeinsam mit Studierenden – auch in Düsseldorf. Erfahrt mehr zum Thema in unserem Beitrag (Alb-)Traumjob TherapeutIn.
Habt Ihr schonmal für 1,50 Euro die Stunde gearbeitet? Wenn nicht, würdet Ihr es denn tun? Vermutlich nicht. Zahlreiche PsychologInnen müssen das trotz abgeschlossenem Studium tagtäglich. Nebenher finanzieren sie die Weiterbildung zum/zur TherapeutIn aus eigener Tasche. Klingt unmöglich? Ist es beinahe auch. Darauf machte der bundesweite Protest angehender PsychotherapeutInnen Dienstag vergangener Woche aufmerksam.
Das Studium wird für immer mehr Jugendliche mit einer Hochschulzugangsberechtigung zum nächsten Schritt nach dem qualifizierenden Abschluss. Die finanzielle Situation von StudentInnen hat sich verbessert. Der Arbeitsaufwand fürs Studium sinkt und das Ausland wird nicht attraktiver. Zu diesen Ergebnissen kommt die aktuelle, 20. Sozialerhebung der Bundesregierung. Finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) war die Studie zuletzt 2009 durchgeführt worden. Die aktuellen Zahlen spiegeln die Situation drei Jahre später wider.