Solange es Universitäten gibt, solange gibt es wohl auch schon aufsässige Studierende. Wartburgfest, 68er und APO sind nur einige Beispiele aus den letzten beiden Jahrhunderten.

Im Sozialismus hatten Fünfjahrespläne Tradition – an der Ruhr-Universität ist mit dem dritten Hochschulentwicklungsplan (HEP III) erstmals eine universitäre Planung mit einer ähnlichen Laufzeit (2014-19) vorgelegt worden (die :bsz berichtete), welche jetzt in die Umsetzungsphase gelangt.
Am Ende hat die Anwesenheit von rund 40 protestierenden Studierenden bei der Ratssitzung der Fakultät für Sozialwissenschaft nichts genutzt: Der Fakultätsrat stimmte mit acht Ja-Stimmen (von insgesamt 13) für die Erhöhung der Mindestnote als Zugangsberechtigung für den Master auf 2,0.
Viele Studierende der Geistes- und Gesellschaftswissenschaften kennen das Problem: War man anfangs noch begeistert vom Foschungsgegenstand, rückt dieser im Laufe des Studiums in weite Ferne und wird verdeckt von unzähligen Buchseiten voller theoretischer und abstrakter Abhandlungen zum Thema. Weil Religion und religiöse Vielfalt aber nicht nur in unbebilderten Büchern steht, sondern in NRW erlebt werden kann, organisiert der Fachschaftsrat Religionswissenschaft regelmäßig Exkursionen zu verschiedenen Religionsgemeinschaften. Am Dienstag, den 20. Mai, ging es zu den Hare Krishnas nach Köln.
Seit ihrer Eröffnung in Bochum vor knapp einem Jahr ist die Ausstellung – zumindest in Teilen und in kleinerer Version – bereits ans andere Ende der Welt gereist, hat den tropischen Dschungel im Botanischen Garten überlebt und kann nun im Blue Square in Bochum besucht werden.
Am 28. Mai können Kinder mit ihren kranken Stofftieren und Puppen in das „Teddybärkrankenhaus“ kommen, welches die Fachschaft Medizin der Ruhr Universität Bochum im Gebäude MA (Medizin) veranstaltet; die Räumlichkeiten hat Dekanantsgeschäftsführer Dr. Klix zu Verfügung gestellt.
„In der Rechtswissenschaft sehen Sie Profs, die brennen … also für ihr Fach, mein’ ich jetzt.“
— Prof. W., Juristische Fakultät
(eingeschickt von Helena Patané)
Wieder gehen zu können, bleibt für Querschnittsgelähmte meist ein unerfüllter Traum. Der Roboteranzug HAL kann Betroffenen zu mehr Mobilität und Aktivität verhelfen. Seit 2011 erprobt ein ExpertInnenteam am Zentrum für Neurorobotales Bewegungstraining (ZNB) in Bochum das in Japan entwickelte Exoskelett.
Das Institut für Theaterwissenschaften sucht für das Wintersemester 2014/15 fortgeschrittene Studierende, welche die Rolle eines Einführungstutors übernehmen wollen. Studierende des Master- und fortgeschrittene des B.A.-Studiengangs können sich auf die Stellen bewerben. Die Beschäftigungsdauer läuft vom 6. Oktober bis zum 6.
Was mich immer wieder erstaunt: Dass so viele Generationen von journalistisch interessierten Studierenden motiviert waren – und noch immer motiviert sind –, die :bsz am Leben zu erhalten.
Ein Konzept mit Ewigkeitsgarantie hatten wir, die GründerInnen und redaktionell Verantwortlichen von 1967/68, nicht vorlegen wollen. Dem damals neugewählten „Vorstand“ der Studierendenschaft (der Begriff AStA kam erst später zu Ehren) war nur eines klar: Er brauchte ein publizistisches Organ, um für seine Existenz und seine Pläne zu werben; die Studierenden, ihr Parlament und die Fachschaften brauchten ebenfalls eine Plattform, um Meinungen und Vorschläge breiter öffentlich zu machen.