Ausgerufene Themen können bei Filmfestivals auf unterschiedlichste Weise umgesetzt werden: ironisch, spielerisch, kritisch. So beispielsweise beim diesjährigen Internationalen Frauenfilmfestivals, das vom 14. bis 19. April in Dortmund stattfand. Komfort war der Themenschwerpunkt, der auf der Leinwand abgearbeitet wurde – nicht selten mit der Kehrseite der Medaille: Denn neben Fragen nach utopischen und anderen Lebensentwürfen gab es auch kritische Beiträge über Armut und Ausbeutung. Hier eine Auswahl der Festivalbeiträge.

Die Festivalsaison hat begonnen! NRW wird also wieder zur Spielwiese des vielseitigen Musiksommers. Neben den großen Rock- und Elektrofestivals findet Ihr im Ruhrpott sowie dem Rest des Bundeslandes auch andere Veranstaltungen, die Euch etwas zu bieten haben. Damit Ihr nicht den Überblick verliert und etwas verpasst, erinnern wir Euch an die Festivals von Ende April bis Ende Mai.
Physik und Philosophie sind eine seltene Fächerkombination. Mit Hilfe dieser Bachelor-Kombo kann die junge Regisseurin Maria Sojka das Stück „Kopenhagen“ nach Michael Frayn nach ihren eigenen Idee neu aufleben lassen. Darin philosophieren Physiker über die Atombombe.
Es scheint sie doch noch zu geben – diese besonderen Spiele, die einen ohne monatliche Gebühren und nervige Zusatzinvestitionen an den Bildschirm fesseln. Mit „Ori and the Blind Forest“ haben die EntwicklerInnen der Moon Studios einen Titel abgeliefert, der mich nicht nur wunderbar unterhält, sondern auch an längst vergangene Zocker-Zeiten erinnert.
Die feministische Medienkritikerin Anita Sarkeesian klagte bis dato mit ihrer Youtube-Videoreihe „Tropes vs Women in Video Games“ mit ganz sichtbar erhobenem Zeigefinger, der auch mal zur aggressiven Moralkeule mutierte, Sexismus in Computerspielen an. Nun will sie es auch mit einem guten Beispiel versuchen und stellte am 31. März den ersten positiven Charakter vor: Die Skythin aus „Sword and Sworcery“.
Immer den Credit Points für den Optionalbereich hinterherzulaufen oder für diverse Uni-Verwaltungen Formanträge nachzutragen, ödet einige von Euch an. Darum ist das Musische Zentrum so wichtig für uns. Hier könnt Ihr Euch frei entfalten und etwas auf die Beine stellen.
Ein Coup, der die Kulturlandschaft in Bochum beleben soll: Das Schauspielhaus nimmt „Transfomers“-Regisseur Michael Bay unter Vertrag. In der nächsten Spielzeit wird er ab Oktober mit einer Aufführung von Shakespeares „Macbeth“ sowie mit einer Bühnenadaption seines Blockbusters „Armageddon“ vertreten sein, worin ein Asteroid auf die Ruhr-Uni zusteuert.
Pauken statt Pütt: In seinem autobiographischen Schmöker „Ein Anti-Heimat-Roman. Bildungsreisen durch ein unbekanntes Land 1943–2014“ eröffnet Willi Bredemeier den Wandel des Ruhrgebiets von der Bergbau- und Industrieregion zur Informations- und Bildungsgesellschaft. Er liefert detaillierte Einblicke in Nachkriegszeit, Strukturwandel und Studierendenrevolte.
Der Pott hat neben seinen Theatern noch mehr zu bieten: Kinokultur. Wer Filme nicht in Konsumpalästen großer Kommerzhaie sehen will, findet hier im Ruhrgebiet Elysium. Und das auch ohne 3D-Brille zu fairen Preisen. Urig samtige Filmsäle, engagierte Initiativen und liebevoll hergerichtete Spielstätten auf Vereinsbasis sind eure Alternativen. Wir machen eine Tour.
Nichts als Nihilismus? Der Dostojewski-Blick auf Terrorismus und Instrumentalisierung: Die :bsz war bei den Proben von TheaterTotal für das Dostojewski-Stück und sprach mit den jungen DarstellerInnen.