Neben dem Semesterticket (siehe Seite 8) steht derzeit ein weiteres wichtiges Thema für die Studierenden im Lande auf der politischen Agenda: Es ist die Debatte um ein „Hochschulzukunftsgesetz“ (HZG). Dieses soll das noch unter der schwarz-gelben Landesregierung 2006 eingeführte wirtschaftsliberale „Hochschulfreiheitsgesetz“ (HFG) ablösen. Am 11. September will der Landtag nochmals beraten und beschließen. Der Gesetzentwurf ist alles andere als unumstritten.

Viele Fakultäten erwarten von ihren Studierenden, dass sie mindestens ein Semester im Ausland verbringen. Der Master of Education verlangt bei der Fremdsprachenausbildung für den Abschluss mindestens ein vierwöchiges Praktikum in einem Land mit der Sprache, die man studiert. Viele schreckt diese Anforderung ab, denn sie befürchten, das nicht finanzieren zu können. Doch für alles gibt es Mittel und Wege. Die :bsz stellt Euch einige Möglichkeiten vor, wie Ihr ins Ausland kommt und die nötige Unterstützung bekommt.
Geschlecht in Computerspielen: Das war das Thema der Bachelorarbeit der Düsseldorferin Nina Kiel. Nun ist die Arbeit als Buch erschienen: „Gender in Games“. Wir trafen die freischaffende Illustratorin und Spielejournalistin, um mit ihr über "Zelda", "Tomb Raider", Frauen, Männer, die SpielerInnenszene und viel mehr zu unterhalten.
Nach der langen WM-Pause geht in Europa langsam wieder der Betrieb in den Fußball-Ligen los.
Der Tod des Afroamerikaners Michael Brown (18), der in der Kleinstadt Ferguson im US-Bundesstaat Missouri von einem Polizisten erschossen wurde, offenbart die USA als ein Konstrukt, das auch im Jahr 2014 noch vom Keim des Rassismus durchdrungen ist: Die Vorwürfe, die Erschießung von Brown, der unbewaffnet war, sei eine rassistisch motivierte Tat gewesen, wachsen. Gleichzeitig fährt die Polizei in vielen Städten schwerere Geschütze zur Verrichtung ihrer Arbeit auf – im wahrsten Sinne des Wortes.
In den vergangenen Wochen sorgten Berichte über den britischen Bekleidungsdiscounter Primark für Aufsehen. T-Shirts für drei Euro, produziert in Bangladesch, die gerne auch schnell wieder weggeworfen werden – eine neue Form des Konsums ist entstanden. Doch auch bei der Produktion von Leder spielt wieder Bangladesch eine Hauptrolle.
Im Irak und in Syrien sind die Kämpfer des „Islamischen Staates“ rasant auf dem Vormarsch. Immer weiter breitet sich das brutale Schreckensregime der Islamisten aus – Kriegsgefangene und Andersgläubige werden massakriert, Massenvergewaltigungen an Frauen und Kindern begangen, Männer gekreuzigt und Frauen gesteinigt. Den meisten ChristInnen in der Region droht der Exodus. Am Samstag vergangener Woche demonstrierten etwa 600 OrientchristInnen vor dem Kölner Dom, um auf das Leid und die Not ihrer Glaubensgeschwister im Nahen Osten aufmerksam zu machen.
Der Konflikt in der Ukraine hält seit März die Welt in Atem: Vor allem Russland geriet aufgrund der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim in die Kritik von USA und EU. Mit zahlreichen Beschränkungen wird versucht, Druck auf die russische Regierung auszuüben. Diese Chronologie will einen kleinen Überblick über die Spirale der Sanktionen gegen Russland ermöglichen.
Bürgerkriegszonen erhielten trotz Verboten deutsche Waffen. Der Rüstungskonzern SIG Sauer und einer der EigentümerInnen stehen im Verdacht, bewusst die Ämter getäuscht zu haben.
Auch hierzulande wurde bis zuletzt die Befürchtung lanciert, dass mit der Einführung eines Mindestlohns die abendländische Kultur zusammenbrechen würde. Ähnlich verlief es in den USA: Ende letzten Jahres schnauften die oberen Zehntausend in den USA durch und hofften, dass der Spuk vorbei sei: Mit Kshama Sawant von der Socialist Alternative war im Dezember eine überzeugte Sozialistin in den Stadtrat von Seattle gezogen. Nach dem Wahlerfolg wurde der politische Betrieb allerdings nicht eingestellt. Mit der beispielhaften Kampagne „15Now“ wurde ein Mindestlohn von 15 Dollar durchgedrückt.