Rechtsextreme Parolen, zeremonielle Sitzungen, sinnloses Fechten – unterlegt mit täglichem Bierkonsum. So das gängige Vorurteil gegenüber den heiß umstrittenen Burschenschaften. Tatsächlich finden sich solche Gemeinschaften gerade in traditionellen Universitätsstädten wie etwa Heidelberg. Doch Verbindung ist nicht gleich Verbindung, wie ich dort während meines Bachelorstudiums lernte.

Nach Jahrzehnten der Existenz und zuletzt monatelangem Todeskampf ist es von uns gegangen: Wir alle können uns noch bestens an die Auswirkungen, die es zuletzt hatte, erinnern: LokführerInnen setzten den Bahnverkehr über Monate lahm. Nicht zuletzt das Auftreten der kleinen aufmüpfigen GDL sah uns veranlasst, die unzufriedene Palliativmedizin in dieser Angelegenheit einzustellen.
Am 6. Juni findet die BlauPause auf der Universitätsstraße als einer der Höhepunkte der Aktionen rund um das RUB-Jubiläum statt. Fragt sich nur, ob der Termin wirklich so glücklich gewählt ist – schließlich sind kurz vorher Pfingstferien und die Festivalsaison läuft gerade auf Hochtouren.
Als sich die Ruhr-Uni für die BlauPause entschied, hieß es, dass es nicht mehr Aufwand als für das Sommerfest bedeuten würde. Es ist echt nett, dass die OrganisatorInnen die Tische schon auf der Universitätsstraße bereit stellen, aber jeden anderen Schnickschnack müsst Ihr beantragen und selbst an der Uni abholen.
Wird Präsident Erdoğan in Zukunft noch autoritärer regieren? Wird der türkisch-kurdische Konflikt wieder gewaltsam eskalieren? Oder wird die türkische Politik demokratischer und liberaler werden? Der Ausgang der Parlamentswahl am 7. Juni kann das Land zu beiden Extremen führen. Entscheidend wird, ob die linke HDP die Zehn-Prozent-Hürde schafft. Dadurch könnte auch die absolute Mehrheit von Erdoğans islamisch-konservativer AKP enden.
Wer hat bei diesem NSA-Skandal eigentlich Regie geführt? War es wohl Edward Snowden, die Presse oder doch Peter Jackson? Wir wissen es nicht, allerdings wurde aus dem Einteiler ein Dreiteiler gemacht.
Nach der ersten großen Enthüllung um das Spähprogramm Prism und die deutsche Beteiligung folgte der Eklat um die Bespitzelung der Kanzlerin, jetzt die Fortsetzung: Die Spählisten, mit denen der Geheimdienst seine Suchen verfolgt.
Deutschland verlangt von seinen Studierenden in der Regel keine Studiengebühren und nimmt dadurch eine Vorreiterrolle ein, die mit nur wenigen Universitäten geteilt wird.

Schwule, SeniorInnen, Sehbehinderte – nur drei Beispiele von Personengruppen, denen es der Bürgerfunk ermöglicht, ein eigenes Programmfenster im Lokalradio auf die Beine zu stellen. Während die Bürgerfunk-Szene vielerorts eingeschlafen ist, sind die RadiomacherInnen in Dortmund immer noch sehr aktiv – und im Allgemeinen Rundfunkverein (ARDEV) organisiert. Doch dieser soll sich nun im nächsten Jahr auflösen.