Wisst Ihr schon? Unser Vize und Kanzlerkandidat Olaf Scholz ist Experte für Native Americans! Den Beleg dazu lieferte er, als ihn ein Bild-Angestellter in einem Videointerview-Stunt mit Federschmuck bekleidet fragte, ob dies nun rassistisch sei. Scholz‘ Antwort? „Ich glaub nicht. Ich weiß nicht, was Sie sich dabei denken, aber es wirkt nicht so und ich kann Ihnen sagen, ich habe praktisch alle Bücher von Karl May gelesen mit großem, großem Interesse.“ Puh, da sind wir nun alle erleichtert, denn Winnetou ist sogar besser als Fachliteratur. Papperlapapp rassistische Stereotype und Mythos des edlen Wilden. Wenn unser Vize dann als nächstes gefragt wird, ob man nun Nazi sei, wenn man den Hitler-Gruß zeigt, hat er auch schon die Antwort parat: „Ich weiß nicht, was Sie sich dabei denken, aber es wirkt nicht so und ich kann Ihnen sagen ich habe praktisch ganz Mein Kampf gelesen mit großem, großem Interesse.“        

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Bild: Regenboggenflagen an der RUB: Vergangene Woche wehten sie noch, jetzt sind sie wieder weg, Happy Pride Month! Bild: Archiv

Campus. An der Ruhr-Uni gibt es mehrere Beratungs- und Informationsstellen, zu denen Ihr als LGBTQIA*-Menschen gehen könnt. Nicht nur könnt Ihr Euch bei vielen dieser Angebote weiterbilden oder über Eure Identität sprechen, häufig trefft Ihr dabei auf Gleichgesinnte. Das kann besonders wertvoll sein, falls Ihr durch das Studium neu im Ruhrgebiet seid! Diese Stellen sind größtenteils studentisch organisiert. Viele der Angebote richten sich auch an Mitarbeitende der Uni, jedoch fehlt es da noch an einer zentralen Stelle, die sich um die Belange von queeren Personen richtet.

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Bild: Rassismus an Unis: Nicht zuletzt durch bestehende Hierarchien immer noch ein Proble m, Antirassismus - Workshop Bild: Archiv

Gleichstellung. Wie kann Rassismus im Hochschulkontext bekämpft werden? Diese Frage behandelte in der vergangenen Woche ein Workshop.

 

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Hochschulrecht. In einer Stellungnahme vom 4. Juni äußerte sich das Landes-Asten-Treffen (LAT NRW) zur Studiumsqualitätsverordnung und kritisierte diese. Das Land beschloss die Änderung am 8. Januar 2021 und regelte, dass nur noch hauptamtliche Mitarbeiter:innen durch Förderungen aus Mitteln der Qualitätsverbesserung (QVM) gefördert werden können. Mittel aus der QVM können durch die Qualitätsverbesserungskommissionen (QVK) an den Hochschulen verteilt werden. Diese sind mehrheitlich studentisch besetzt und haben den Zweck, die Qualität von Lehre und Studienbedingungen zu verbessern. Dass die QVKs die Mittel nun nur noch an hauptamtliches Personal verteilen dürfen, sieht das LAT als Einschränkung der studentischen Mitbestimmung an. „Diese sehr wichtige Mitwirkung der Studierenden bei der Verteilung der Mittel hätte kaum noch Raum, weil die Personalressourcen dauerhaft gebunden wären. Gerade in der Corona-Zeit wurde an allen Hochschulen deutlich, wie wichtig die Einbindung der Studierenden in die Entscheidungsstrukturen der Hochschulen ist.“ Dies würde zwangsläufig den Wegfall vieler studentischer Tutor:innen und sonstiger studentischer Beschäftigten bedeuten, die nicht hauptamtlich angestellt sind und mit Mitteln der QVM finanziert werden. Nicht nur würde dies eine erhebliche Verschlechterung der Vermittlung von Studieninhalten bedeuten, auch bedeute dies den Verlust der Lebensunterhaltsfinanzierung vieler Studierende, so das LAT.

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