Immer die gleichen Gesichter an der Spitze? Fauxpas werden ausgesessen oder mit einem neuen Posten belohnt? Wer nun an Hans-Georg Maaßen denken muss, darf sich getrost einige Etagen tiefer begeben. Denn zuallererst sollte doch vor der eigenen Haustür gefegt werden. Oder besser: in den eigenen Unifluren. Postengeschacher ist nicht nur in der großen Politik an der Tagesordnung. Genau diese mutmaßliche Beobachtung veranlasste die Universitätsleitung der Humboldt-Uni in Berlin den AStA vor die Gerichtsbank zu ziehen. Unmut bei der Studierendenvertretung machte sich breit.
Die Frage, ob solch ein Gemauschel auch im hiesigen AStA herrscht, kommt nun auf. Bekleiden immer dieselben Referent*innen Posten? Werden die Posten fair und transparent verteilt? Die Erkenntnis: Die Gesichter wiederholen sich – die Posten tauschen. Doch wen das stört, sollte unbedingt mit- und aufmischen. Denn manchmal ist Postengeschacher das Resultat von fehlenden Interessierten.

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Bild: Den Einstieg in das Berufsleben erleichtern: Durch Stipendien und Workshops erhalten geflüchtete Studierende Unterstützung. Symbolbild, Finanzielle Untestützung für Geflüchtete Studis

Unterstützung. Studierende mit Flüchtlingshintergrund erhalten an der Ruhr-Universität finanzielle Beihilfe durch Stipendien. Die Erfolgsquote der Studierenden ist dank des Zuschusses garantiert.

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20.000 Verfahren wegen regierungskritischer Äußerungen – im laufenden Jahr. Wohlgemerkt kommen die Hinweise dazu aus den sozialen Netzwerken. Zwischen dem Checken von Insta und Facebook eben noch ein paar Regierungskritiker*innen verunglimpfen und via türkischer EGM Mobil-App an die Zentralbehörde der dortigen Polizei weiterleiten Denunziation muss sich eben auch anpassen. App-Befürworter*innen und Nutzer*innen mögen wohl der Türkei Ehre und Treue geheißen, doch sollten sie bedenken, dass jede*r Einzelne dazu beiträgt, Meinung zu unterbinden und Andersdenkende sogar vor Gericht bringen zu können. Die Vorzüge der Demokratie außerhalb der Türkei genießen, aber munter die Gestapo-App benutzen. Das Perfide: Die Beschuldigten wissen meist erst bei versuchter Einreise in die Türkei, ob sie denunziert wurden. Von der hiesigen Demokratie wird stetig gefordert, Meinungspluralität zu „ertragen“, ein Glück für die Petzenden, dass nur ein Verhalten richtig ist – und zwar die vorgegebene – Autoritätshörigkeit.

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Helfen. Die Diagnose Blutkrebs wird alle 15 Minuten gestellt. Die Webseite der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) informiert, dass nur etwa ein Drittel der Betroffenen eine*n geeignete*n Spender*in innerhalb der Familie findet. Daher ist eine Typisierung für eine großangelegte Spendedatei wichtig. Der AStA (Allgemeiner Studierendenausschuss) der RUB veranstaltet dazu regelmäßige Typisierungsaktionen auf dem Campus. So wie in den vergangenen Jahren werden für die kommende Typisierungsaktion Helfer*innen gesucht. Zu den Aufgaben gehören die Standbetreuung, Aufnahme von Daten, Auf- und Abbau sowie das Durchführen der Stäbchenprobe. Die Veranstaltung findet am Dienstag, den 6. November statt und ist in drei Schichten geteilt. Interessierte Helfer*innen schreiben bitte eine E-Mail mit dem Betreff „DKMS Helfer“ an
dkms@asta-bochum.de, die auch für weitere Fragen zur Verfügung steht.  

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