Bild: Symbolbild, Na, schon mal Kulturluft in Bochum geschnuppert? Bild: CC0

Auch wenn Ihr es einer eingefleischten Pott-Stadt vielleicht nicht zutrauen solltet, hat Bochum kulturell einiges auf dem Kasten.  
Neben dem renommierten Bochumer Schauspielhaus, das Euch unvergessliche, moderne wie klassische Theateraufführungen unter dem Intendanten Johan Simons bietet, und der KoFabrik, gibt es durchaus weitere lohnenswerte Kulturstätte, die einen oder mehrere Besuche wert sind. 

Das Kunstmuseum Bochum  

Das Kunstmuseum ist aus der 1960 gegründeten Städtischen Kunstgalerie Bochum hervorgegangen, die sich vor allem durch die Sammlung historischer sowie zeitgenössischer europäischer Kunst auszeichnete. Kunstliebhaber:innen werden im Museum von Werken des Tschechischen Symbolismus und Kubismus, des Deutschen Expressionismus und zu einem großen Teil des Surrealismus begeistert. Auch regionale und aus Bochum stammende Künstler:innen sind vertreten. Ihr findet das Kunstmuseum Bochum in der Kortumstraße 147, 44787 Bochum, gegenüber des Stadtparks. Aufgrund der Coronapandemie ist der Eintritt zur Zeit frei!  

Weitere Informationen zu Öffnungszeiten und Führungen könnt Ihr der Website des
Museums entnehmen: kunstmuseumbochum.de

Casablanca – Bochums Filmkunsttheater 

Im Herzen des Bermudadreiecks sind gleich drei Kinos vorzufinden: Das Union-Kino, das Capitol und das Casablanca. Von diesen dreien sticht besonders das Casablanca durch seinen Retro-Charme und seine besonderen Aufführungen hervor, denn dort könnt Ihr Euch dem Filmgenuss in der Originalvertonung hingeben. Es werden interessante Sport- oder Kunstdokumentationen geboten sowie Nischenfilme, die es zwar nicht “auf die ganz große” Leinwand schaffen, aber dafür nicht weniger spannend oder tiefgreifender sind. Ein weiteres Highlight im schnuckeligen Casablanca ist das “Kino-Café”, eine Gemeinschaftsaktion des Casablanca Filmkunsttheaters, der WAZ Bochum und der Traditionsbäckerei und -konditorei Wickenburg, in dem vor den Filmen Kaffee und Kuchen serviert wird.  

Unter folgendem Link findet Ihr die Website des Kinos: casablanca-bochum.de

 

Musisches Zentrum der Ruhr-Universität Bochum  

Wenn Ihr selbst kulturell oder musikalisch aktiv werden wollt, lohnt sich ein Blick in das Musische Zentrum auf dem Campus unserer Uni. Dort könnt Ihr als Studierende an Kursen in den Bereichen Bildende Kunst, Künstlerische Gestaltung und visuelle Medien, Musik und Studienbühne teilnehmen. Außerdem findet Ihr in den Räumlichkeiten verschiedene Ausstellungen vor, könnt Theateraufführungen oder Lesungen und Konzerte besuchen. Das aktuelle Angebot könnt Ihr der Website des Musischen Zentrums entnehmen:  mz.ruhr-uni-bochum.de

 

ROTTSTR 5 THEATER 

Bei dieser Einrichtung handelt es sich um ein überregional bekanntes freies Theater in Bochum unweit des Bochumer Rotlichtviertels. Das Programm ist besonders: moderne Sprachtheater-Inszenierungen zeitgenössischer Literatur werden auf die kleine Bühne gebracht, sowie Filme reinszeniert, zuletzt der Klassiker Fight Club nach Chuck Palahniuk und Jim Uhls. Darüber hinaus stehen regelmäßig Lesungen und Konzerte auf dem Programm. Ihr seid interessiert? Dann werft einen Blick auf die Website des ROTTSTR 5 THEATERs: rottstr5-theater.de 

        :Rebecca Voeste 

Bild: Symbolbild, Halt, Stopp! Durchatmen und Pause machen. Bild: CC0

Kommentar. Über‘s Studium vergessen wir schnell mal, dass das Leben aus mehr besteht, als Seminaren, endlosen Vorlesungen und stundenlagem Lernen. Ein Plädoyer dafür, die Uni Uni sein zu lassen und darüber, dass Studieren nun wirklich nicht das Wichtigste ist. 

 
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Bild: Symbolbild, Auch bei uns lässt sich wunderbar Ski fahren oder Rodeln. Bild: CC0

Die Olympischen sowie Paraolympischen WinterspieWintersport in NRW? Wie denn? Für uns im grauen Ruhrgebiet ist das vermutlich im ersten Moment nicht unbedingt vorstellbar. Doch ein Blick über die Grenzen des Potts hinaus zeigen: Bereits im nicht weit entfernten Neuss und ebenfalls in Bottrop finden wir zwei moderne Skihallen, in denen Wintersportler:innen ganzjährig auf ihre Kosten kommen und Anfänger:innen erste Versuche mit Snowboards oder Skiern unternehmen können, ohne unbedingt bis nach Österreich zu tingeln. Weiter nördlich in Nordrhein-Westfalen siedelt sogar der Profisport.   

 

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Bild: Die Ursprünge des internationalen Weltfrauentages Bild: CC0

Vor 111 Jahren wurde in Deutschland, Dänemark, Österreich, in der Schweiz und in den USA der internationale Weltfrauentag eingeführt. Seine Geschichte beginnt noch ein Jahr früher.  

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Bild: Community Building Bild: CC0

Safer Spaces bezeichnen diskriminierungsfreiere Räume, in die sich Menschen zurückziehen können, um zum Beispiel Rassismus oder anderen Diskriminierungsformen zu entgehen. Für marginalisierte Menschen sind Safer Spaces in einer vorrangig weißen Gesellschaft oftmals schwierig zu finden. Bünde und Vereine bieten eine gute erste Anlaufstelle, um mit diesen in Berührung zu kommen und sich mit anderen BIPoCs zu vernetzen. Weiße Personen können dort unterstützen, kennen lernen und sich informieren.   

Sonnenblumen Community Development Group e. V. 

Bei dem im Jahr 2017 formierten SCDG aus Köln handelt es sich um den größten Verbund von BIPoC in Deutschland.  Innerhalb dieser Community wird ein besonderer Fokus auf Safer Spaces für Children of Color gesetzt. SCDG zeichnet sich insbesondere durch kulturelle Projekte, wie das Black Kultur Club & Café aus, in dem Workshops zu Musik und Kunst durchgeführt werden, als auch durch das AfriCamp für Jugendliche BiPoC. Der Verein organisiert den Black History Month in Köln. Weitere Informationen dazu findet Ihr hier:
tinyurl.com/5n7khs77. Wer den SCDG unterstützen möchte, kann sich auf der Vereinswebsite über die Möglichkeiten der Mitgliedschaft, der Spende und der Freiwilligen Mitarbeit informieren: www.scdgonline.org/Verein.  

 

Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland Bund e.V.  

Der Dachverband ISD begreift sich seit der Entstehung der ersten Ortsgruppen im Jahr 1985 als Selbstorganisation Schwarzer Menschen. Der ISD stärke, nach eigenem Verständnis, das Meinungsbild Schwarzer Menschen in Deutschland, sorgt für Sichtbarkeit der BIPoC und beschäftigt sich mit Rassismus im Alltag. Es werden von Mitgliedern des ISD eine Vielzahl an Projekten wie „Tear this down“ initiiert, das sich mit postkolonialen Spuren in Deutschland beschäftigt. Außerdem bietet der Verein das sogenannte Forum Afronetz an, das einen virtuellen Safer Space für Diskussionen und Austausch für ausschließlich BIPoC darstellt. Möchtet Ihr Euch möglicherweise darüber hinaus beim ISD engagieren, freut sich die Initiative über Spenden und Fördermitglieder. Weitere Informationen könnt Ihr der Vereinswebsite entnehmen: isdonline.de.                    

    :Rebecca Voeste