Ein ganzes Semester gab es Zeit sowohl für Studis als auch für die Uni sich an den neuen Alltag zu gewöhnen, sich umzustellen und sich auch technisch vorzubereiten. Den Studis wird der weitere Freiversuch für Klausuren gestrichen, weil sie sich ja an die Umstände haben anpassen können. Und die Lehre? Die eiert vor sich hin. Nicht nur, dass manche Dozent:innen scheinbar der Meinung sind, dass sich Inhalte von Zauberhand in Onlinecontent verwandeln und sie auf wundersame Weise ganz plötzlich nicht mehr erreichbar sind. Nein, das Problem ist komplexer: Zugriff auf Moodle, weil ja vieles online stattfindet? Klappt so semi-gut. Doch Paradebeispiel für technisches Trödeln scheinen die RUB-Mailserver zu sein, die original aus dem 18. Jahrhundert kommen müssen. 
Normale Leistung fordern, aber veraltetes Equipment zur Verfügung stellen, ist ziemlich unfair, liebe RUB.  

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Forschung. Studentische Wohnheime sind Ballungsräume für Menschen. Gerade in gemeinschaftlich genutzten Räumen, wie Küchen oder Sporthallen, kann es zu häufigem oder engerem Kontakt kommen und so das Risiko für die Übertragung von Covid-19 erhöhen. Um dem auf den Grund zu gehen, wurde das Verbundprojekt „Bundesweites Forschungsnetz Angewandte Surveillance und Testung“, kurz B-Fast, gegründet. Unter Leitung der Unis Göttingen und Köln, arbeitet auch das Uniklinikum der RUB mit. „Die Studie hilft uns, das Infektionsrisiko der Studentinnen und Studenten in den jeweiligen Studierendenwohnheimen einzuschätzen und kann somit zur Ausbreitungsprävention beitragen“, so Prof. Dr. Wolfgang E. Schmidt, Direktor der RUB-Klinik für Innere Medizin im St. Josef Hospital und Leiter der Bochumer Teilstudie. Die Studie soll außerdem Aufschluss über die Verbreitung in einer Bevölkerungsgruppe geben, die häufig asymptomatisch erkrankt und zur Optimierung der Präsenzlehre an der Uni genutzt werden.Die Studie umfasst regelmäßige Tests und einen Onlinefragebogen. In regelmäßigen Abständen von fünf bis sieben Wochen werden dafür 900 Studis aus den Wohnheimen des Akafö über 16 Wochen hinweg sowohl auf eine Infektion mit Sars-Cov-2 als auch auf Antikörper getestet. Alle Studis werden angeschrieben, ob sie teilnehmen möchten. Außerdem werden die Teilnehmenden natürlich über die Ergebnisse der Tests informiert. On top werden zehn Preise im Wert von insgesamt 1.900 Euro verlost. 

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Ein verstohlener Blick nach links. Niemand da. Ein geheimer Blick nach rechts? In einigem Abstand jemand zu sehen. Es kratzt. Das kribbelnde Kratzen steigt langsam hoch. Das Gesicht verzieht sich leicht. Die Augen kneifen zu. Im Kopf ein Karussel „Oh ne, bitte nicht … “ Kurz mit dem Unterarm über den Mundschutz rubbeln. Geht’s? Es kribbelt kurz weniger, dann wieder wie vorher. „Och neeee“, hallt es durch den Kopf. Die Herbstsonne scheint, ein kurzer blick nach oben – und man hat verloren. Schnell den Kopf zur Armbeuge gedreht – HATSCHI!!! Ein weiterer verstohlener, schuldbewusster Blick zu den Seiten. Überall vorwurfsvolle Gesichter. Wo kommen die alle her? Gerade war niemand da! Hätte ich eine elektronische Fußfessel an, würden weniger Menschen glotzen. Wie Schwerverbrechen in Coronazeiten aussehen.

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Bild: Miau! Wir sind schon ganz geschafft vom Semester., Tipps und Tricks Bild:ken

 

Prokrastinieren. Na, wieder mal was Dringendes zu erledigen und absolut keinen Bock, damit anzufangen? Hier ein paar Dinge, die Du dringend noch machen solltest, bevor Du anfängst, zu lernen. Ehrlich, ich meine es nur gut mit Dir.

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Immer mitten in die Fresse rein! Das dachte sich auch ein Gelsenkirchener Herr – und das sogar gleich zwei Mal! – als er des Nachtens oder eher in den frühen Morgenstunden die Rückseite des Bochumer Hauptbahnhofs betrat. Von einem plötzlichen und unvermittelt auftretendem Hüngerchen geplagt, sah sich der junge Mann dazu berufen, sich an den Auslagen der aufbauenden Marktstände zu bedienen. Der ergriffene Pfirsich wurde nun zum Zankapfel des Standbetreibers und des Gelsenkircheners. Auf seinen Diebstahl angesprochen und zurechtgewiesen, dass er den Pfirsich wohl zurückzugeben hätte, war der Herr empört – wie frech auch, dass auf dem Markt nicht einfach Selbstbedienung gilt! – und langte erneut zu. Ins Gesicht des Marktstandbetreibers. Dumm nur, dass der Pfirsichdieb am Ende ins Krankenhaus musste.  

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Bild: Louisiana-Flusskrebs: Vom See in den Kochtopf., Angriff der Krebse! cc0

Plage. Der Kemnader Stausee als neue Heimat für fremde Krebsarten? In Scharen spazieren die Krustentiere über die Rad- und Fußwege. Die Lösung für das Krebsproblem? Hefeteig, Tomatensoße und ein heißer Ofen.

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Bild: Ab an die Urnen oder Briefkästen: Am 13. September finden die Kommunalwahlen statt , Der 13. September kommt... Bild: fufu

Am 13. September sind Kommunalwahlen, natürlich auch in Bochum. Was das ist, wer wählen darf und wie das alles generell funktioniert, erfahrt Ihr in unserem kleinen Überblick.

In einem Turnus von fünf Jahren wird kommunal gewählt. Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die letzte Kommunalwahl war in NRW 2014. Damals wurde die Wahlperiode einmalig um ein Jahr verlängert, damit mehrere Wahlen zusammengelegt und an einem Tag stattfinden können, welche genau davon betroffen sind und was genau die einzelnen Wahlzettel zu bedeuten haben, findet Ihr detaillierter in den untenstehenden Boxen.
Wie läuft das ganze ab? Grundsätzlich bekommt jede wahlberechtigte Person eine Wahlbenachrichtigung, die über Datum, die Wahl selbst und das Wahllokal informiert. Diese solltet Ihr seit über einer Woche haben, da sie 21 Tage vor der Wahl bei den Wähler:innen angekommen sein muss.
Solltet Ihr am Wahltag keine Möglichkeit haben, Euer Stimmrecht zu nutzen, könnt Ihr noch bis zum 10. September um 10 Uhr die Briefwahl beantragen. Dazu schreibt Ihr entweder eine E-Mail an wahlbuero@bochum.de oder Ihr geht auf die Website der Stadt Bochum und füllt den Online-Wahlscheinantrag aus. Wenn Ihr die Frist verpasst, könnt Ihr sogar bis zum 11. September persönlich ins Briefwahlbüro am Gustav-Heinemann-Platz 2-6 gehen und den Antrag ausfüllen.         

  :Kendra Smielowski

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„Schon wieder in Scheiße getreten!“ auf dem Foto ein Fuß, der auf einem Wahlplakat steht. Eigentlich ganz witzig, bei näherem hinsehen gar nicht so sehr. Irgendwie ist dieses Plakat auf dem Boden gelandet, frei von der Seele weg unterstelle ich nun einfach, dass es nicht von einer spontanen punktuellen Zunahme der Gravitation zu Boden gerissen wurde, sondern ein:e irdische:r Querulant:in dem auf die Sprünge geholfen hat. Und an der Stelle tun sich für mich Fragen auf. Warum reißt man sie runter? Warum beschmiert man sie? Warum lässt man das nicht einfach hängen bis die Wahlen rum sind? „Ja aber manche Parteien sind einfach Schmutz!“ Legitim. Da wird niemand widersprechen, da das einfach korrekt ist. Dennoch kann man auch ein Plakat einfach mal ein paar Wochen aushalten ohne sich strafbar zu machen, ohne Müll zu verursachen und ohne Öl ins Feuer zu gießen. 

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Psssst ja Du! Komm mal näher! Noch ein Stück. Noch ein kleines Stück. Ich verrate Dir ein Geheimnis … Corona suckt. Langsam wird’s öde. Seit über einem halben Jahr hält uns der Mist in Atem – Achtung geschmackloser Witz – oder halt auch nicht haha ha. Kann nicht mal was Krasses passieren? Es wird nervig darüber zu berichten. Wie wäre es denn mal mit einem Vulkanausbruch in der Eifel? Oder mal ein Einrad fahrender Elefant, der mit Altklausuren jonglierend über den Campus fährt? An der Stelle noch eine Nebeninfo, von der Du bestimmt das erste Mal hörst: es ist warm. Doch wisst Ihr, wo es richtig warm ist? Nein? In Dachgeschosswohnungen. Da werfen nämlich regelmäßig irgendwelche kleinen Geschöpfe mit haarigen Füßen Fingerschmuck rein. Ha! Manche Gags werden niemals alt … vielleicht doch. Nicht nur Corona geht uns allen auf den Sack. Auch das Sommerloch nervt gewaltig. Naja. Nur noch drei Mal Duschen und es ist wieder Abend. 

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