Too Good To Go ist ein dänisches Start-up das mit deutschen GastronomInnen zusammen arbeitet, um gekochte Lebensmittel vor dem Müll zu retten. In der kostenlosen gleichnamigen App können sie überproduzierte Mahlzeiten sowie Lebensmittel an die EndverbraucherIn,  neu vermitteln. Für durchschnittlich drei bis fünf Euro pro Essen, kannst Du die meist vorgepackten Portionen mit PayPal oder Kreditkarte erwerben. Das Abholen variiert nach den Angeboten oder den Öffnungszeiten der Betriebe. Dabei sollte man beachten, dass gerade Supermärkte, Imbissbuden sowie Buffetgastronomien und Bäckerreiketten oftmals erst zwischen 20 und 22 Uhr anlaufbar sind. Letztere bieten meist die Möglichkeit, sich das Essen selbst zusammen zu stellen, sodass der eigene Geschmack auf jeden Fall getroffen wird. Mit dieser App kann man sich günstig Essen bestellen und etwas Gutes tun. Wer aber möglichst viel für wenig Geld erwartet, sollte schauen bei welchen Betrieben sich das am meisten lohnt und wann der beste Zeitpunkt ist dort zu erscheinen.  Gerade die Betriebe, bei denen man selbst einpacken darf, sind besonders großzügig.  

:bena

 

Fotografie. Zum zweiten Mal können junge und engagierte FotografInnen beim Vonovia Award ihre Bilder einsenden. Vonovia gibt jungen Talenten, aber auch erfahrenen FotografInnen, die Möglichkeit, ihre Definition von „Zuhause“ auf Bildern zu porträtieren. Im vergangenen Jahr gab es rund 380 Einreichungen, die  von einer sieben-köpfigen Jury bewertet wurden. Auch dieses Jahr erwartet die Jury rund um den bekannten Fotografen Martin Brockhoff zahlreiche Einsendungen zum Thema „Zuhause“. „Was Zuhause bedeutet, interpretiert jeder auf seine Weise“, meint er. Doch in einem Punkt waren sich die letztjährigen BewerberInnen einig: dass „Zuhause“ nicht unbedingt ein architektonischer Raum sein muss. Den FotografInnen ist völlige Gestaltungsfreiheit in ihrer Interpretation des Themas gegeben. Die Einreichungsfrist für dieses Jahr ist der 1. Juni 2018 auf award.vonovia.de. Für den/die GewinnerIn winkt ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro. Bei den Nachwuchsfotografen bekommen alle, die unter den besten 25 sind, eine Prämie von 500 Euro und der/die GewinnerIn ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro.           

:Abena Appiah

Bild: Anhand der Ziele für die Enactusprojekte: „Sustainable develpoment goals“ Aktionskampagne des UN-Generalsekretärs setzen sich die StudentInnen für Ruanda. , Studentisches Hilfsprojekt für LandwirtInnen in Ruanda Bild: Gaia Greenhouse

Campus. Im Rahmen der Studierendeninitiative Enactus wollen Studis mit Hilfe eines Gewächshauses, LandwirtInnen in Ruanda unterstützen.

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Bild: Bildunterschrift: Gemeinsam ist es oftmals einfacher und dafür steht das Refugee Buddy Projekt, das nicht nur Mentoren stellt sondern auch neue Freundschaften entstehen lässt. , Refugee Buddies - Gutes für geflüchtete Menschen tun Bild: Gemeinsam – Studies für Flüchtlinge

Oase. Seit dem Wintersemester 16/17 können sich Studierende als Refugee Buddy engagieren und AnsprechpartnerIn für Geflüchtete sein.

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Bild: Fröhlich in Pink: Zur Unterstüzung kamen Gegendemonstrant- Innen extra aus den Nachbarländern und zeigten vollen Einsatz gegen „Braun". , Nazi-Aufmarsch mit vielfältigem Gegenprotest in Dortmund Bild: bena

Demo. Neonazis sind trotz europaweiter Aufrufe am letzten Samstag dank mehrerer friedlicher,  bunter und lauter GegendemonstrantInnen einmal mehr in der Unterzahl.

Dortmund, eine Stadt inmitten des Ruhrgebiets, in der am Samstag, den 14. April, der Ausnahmezustand herrschte und die sich klar gegen Rechts positioniert. Mit 30 Minuten Verspätung, um 13:30 Uhr starteten die Demonstrationsteilnehmenden der Rechten in Richtung Sonnenplatz. Unter dem Motto „Europa erwache“ zogen sie von der Nordseite des Hauptbahnhofes über die Grüne Straße zum Sonnenplatz im Kreuzviertel. Iris Bernert-Leushacke, Pressesprecherin von BlockaDO meint, dass die Auswahl der Route, die von der Nordstadt durch die westliche Innenstadt ging, mehr als eine Provokation sei.

Doch den Gegenprotest störte dies sichtlich wenig. Schon früh am Morgen war in großen Lettern am Dortmunder U zu lesen „Ich der Turm fand schon damals Nazis voll uncool.“ Ebenso zeigte auch das Deutsche Fußball-Museum, was sie von den Protesten hielten, indem sie mit der deutschlandweit bekannten Aktion „DiskrimiNIErung“ über dem Eingang aufmerksam machten. Aber auch die BewohnerInnen der Stadt sowie die GegendemonstrantInnen hatten ihre Art von Antwort parat als die Rechten, gegen frühen Nachmittag, durch die Straßen zogen. Mit Pfiffen, Musik und Trommeln übertönten mehrere tausend Menschen an dem Seitenrand und in den umliegenden Häusern die Parolen, die etwa 600 fahnenschwingenden Rechten. „Die Bewohner haben wirklich eine Kakophonie veranstaltet, man hörte von den Nazis nichts“, sagte Berner-Leushacke. 

Gleichermaßen wurde an der Katharinenstraße mit etwa 1.500 GegendemonstrantInnen nach dem Motto „Unser Europa – bunt statt braun!“  mit Musik und VertreterInnen verschiedener Parteien und Organisationen (Bündnis 90/Die Grünen, SPD, CDU, Europa Direkt, Jugendverein der Europa Union, DGBProjekt Faire Mobilität und der Grünen Jugend Europa) zelebriert.

Ein Hoch auf Europa!

Aus verschiedenen Regionen und Ländern wie Polen und den Niederlanden kamen Menschen, um die Gegendemonstration zu unterstützen.

„Ich liebe Europa und ohne Europa würde ich heute nicht hier sein. Ich finde es wirklich toll, dass so viele Menschen auf die Straße gehen und feiern und was gegen die Nazis sagen!“, meint Lilija, eine Erasmus-Studentin der Universität Paderborn.

Wie auch schon in Bochum vor einer Woche (:bsz 1162) stufte die Polizei die Ereignisse weitestgehend störungsfrei und friedlich ein. Allerdings sei es im Zusammenhang mit der Demonstrationen der Rechten nach Angaben der Polizei zu Verstößen gegen die Auflagen, wie das Zeigen verfassungswidriger Kennzeichen, das Propagieren volksverhetzender Texte sowie das Mitführen von Waffen und Vermummungsgegenständen gekommen. Weitere Verstöße gab es laut der Polizei auch im Rahmen der BlockaDO-Versammlung wie das Verwenden von Pyrotechnik, Widerstandshandlungen sowie das Werfen von Gegenstände in Richtung der Einsatzkräfte wie auch Beleidigung. Eine Person habe sich nach Angaben von BlockaDO durch den Tritt eines Polizeipferdes im Westpark verletzt.

:Abena Appiah