Bild: Und sie strömten aus allen Himmelsrichtungen: Die BesucherInnenzahl kann sich auch in diesem Jahr blicken lassen, denn trotz Kameras ließen sich die Leute nicht abschrecken und feierten vier Tage ausgelassen. , Wieder ein Bochum Total zu Ende: Die BesucherInnen, ob jung oder alt, alle waren zufrieden, doch die neuen Sicherheitsmaßnahmen wurden zwiespältig aufgefasst Foto: kac

Festival. Unsere Ruhrpottstadt hat am Wochenende gezeigt, wie sie feiern kann. Bochum Total hat wieder hunderttausend Menschen auf die Straßen gelockt.

Vor 31 Jahren fiel das Festival deutlich kleiner aus, erinnerten sich ZeitzeugInnen, während sie aus ihren Plastikbechern ein kühles, überteuertes 0,2-Liter-Radler schlürften. Immer mehr Menschen kommen nach Bochum, um an vier Tagen Acts auf vier Bühnen zu sehen. „Ich habe eine Gratis-Sonnenbrille bekommen, das war mein Ziel auf Bochum Total“, so die 27-jährige Alexandra, die extra aus Lünen kam. JedeR BesucherIn hat eigene Erwartungen und Vorstellungen von diesem Event. Da hat sich kaum jemand von der neuen polizeilichen Live-Video-Überwachung gestört gefühlt. Doch wieso wurden überhaupt neue Sicherheitsmaßnahmen ergriffen? Was war sonst los? Ja, das erfahrt Ihr wohl nur, wenn Ihr weiterlest. Getreu dem nervigen Prinzip des Clickbaits: Klickt weiter, um zum ganzen Artikel zu kommen.            

:Die Redaktion

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Bild: Steht im Zentrum der Diskussionen im Senat: Die Professional School of Education, Satzungsänderung der PSE im Senat sorgt für Gesprächsstoff Foto: lor

Senat. Kontroversen in Bezug auf die neue Satzung der Professional School of Education (PSE)? Der Senat berät über die konkreten Inhalte.

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Bild: Partneruniversitäten im Blick Bearbeitung: lor

Studium. Neue, auf Befragungen von Studis basierende Rankings zeigen: Studieren im Ausland ist toll. Aber wie komme ich als StudentIn dahin? Die RUB bietet neben eigenen Kooperationen mit europäischen Universitäten auch die Möglichkeit des ERASMUS+-Studiums. Und das schon seit 1987!

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UniPlaces.  ERASMUS+-Studis konnten ihre Meinung zu ihrem Auslandssemester abgeben. Auf Basis von vier Bewertungspunkten wurde ein Ranking erstellt. Wie aussagekräftig ist das?

Geil! Ihr habt die Zusage für ein ERASMUS+-Auslandssemester bekommen. Die freude ist riesig. Bevor Ihr Euch beworben habt, seid ihr wohlmöglich auch auf UniPlaces oder andere Rankings gestoßen. Doch wie repräsentativ ist beispielsweise gerade das erasmuscity.uniplaces-Ranking? Dort bewerten Studis, ihren eigenen Erasmus-Aufenthalt, ihre Stadt und ihre Uni. Vier Kriterien werden als Maßstab angelegt. Bewerten kann der/die Studi dabei wie einfach es war, eine Wohnung zu finden, „Wie war der Vermieter?“, wie die Lebenshaltungskosten waren und „Was war das Beste?“. Bei der letzten Frage kann man zwischen sechs Möglichkeiten wählen.

Aktueller Spitzenreiter in dem Ranking ist Madrid. Knapp 1.400 Studis haben Spaniens Hauptstadt bewertet und waren zufrieden. Dicht gefolgt von Oulu (Finnland, mit 1.294 Bewertungen) und auf Platz drei Lissabon (Portugal) mit nur 755 Studis, die ihren dortigen Aufenthalt bewerteten. Übrigens: zwei Partnerstädte der RUB sind ebenfalls aufgelistet: Oviedo ist auf Platz 70 zu finden und Tours nennt Platz 115 sein Eigen.

Mit Vorsicht zu genießen

Was man sich vor Augen führen muss, wenn man sich das UniPlaces-Ranking anschaut, ist, dass die gemachten Bewertungen auf subjektiven Erfahrungen und Vorlieben basieren. Die Hochschulen wurden nicht von externen Organisationen anhand messbarer (und neutraler) Kriterien bewertet, sondern von Erasmusstudis selbst, die ihren eigenen Aufenthalt, ihre Erfahrung als Grundlage nehmen. 

Nichtsdestoweniger bleibt ein Auslandsaufenthalt (sei es über ERASMUS+oder privat organisiert) eine Erfahrung, die bestimmt lohnenswert ist und einen nicht zu vernachlässigenden Push im Lebenslauf bringt.

:Kendra Smielowski

Bild: Lässt heutzutage neben Weisheiten viel Geld regnen: der wahre Erasmus von Rotterdam. , 30 Jahre ERASMUS oder: Wie ich mein Auslandssemester plane

Studium. Wer im Ausland studieren möchte, kann über ERASMUS+ der EU in vielen EU-Staaten studieren – in Bochum seit 30 Jahren.

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Bild: Einsparungen: Eine vage Aussage lässt die Studierendenschaft gespannt auf die Erklärung warten. Symbolbild, Steht der FSVK Kürzung bevor?

Finanzen. Am 29. Juni beschloss das StuPa die Erhöhung des Studierendenbeitrag im Sozialbeitrags. Damit wirkt der AStA dem Haushaltsloch von etwa 170.000 Euro entgegen. Da die Erhöhung keine langfristige Lösung sein soll, folgen Einsparungen. Wer ist davon betroffen?

Bei der letzten Sitzung des Studierendenparlaments (StuPa) ging es hitzig her (:bsz 1132). Die Opposition und der Haushaltsausschuss forderten den Finanzreferenten Simon Joshua Paul des Allgemeinen Studierendeausschusses (AStA) auf, die Rechnungen für die Erhöhung darzulegen. Sie wollten wissen, wie die Erhöhung des Sozialbeitrags von 4,40 Euro zustande kam. Die vage Aussage, dass die Summe reichen wird, bezweifelt der Vorsitzende des Haushaltsausschusses Lennart Brinkmann: „Erst einmal die Frage, was denn mit ‚nicht reichen‘ gemeint ist – ‚Nicht Reichen‘ in dem Sinne, dass es nicht ohne zusätzlichen Kürzungen reicht“. 

Daher wird befürchtet, dass zugesagte Summen aus Töpfen gestrichen werden könnten. „Der Finanzer hat bei der Sitzung gesagt, dass er bei der FSVK die Töpfe nicht kürzen wird. Ich gehe davon aus, dass es sehr schwierig sein wird, dies zu schaffen“, so Brinkmanns Einschätzung.

Der Topf aller Studierenden

In der Fraktionspause der StuPa-Sitzung gingen zwei Vertreter der Liste der Naturwissenschaftler und Ingenieure (NAWI) zu den FSVK-Sprecher-

Innen und verkündeten ihnen, dass „sie mit den Fachschaften in der kommenden FSVK-Sitzung über eine Verringerung ihrer Mittel“ sprechen wollen. Dies war allerdings weder mit der Koalition noch innerhalb der NAWI Konsens. Dennoch steht die Befürchtung vor Kürzungen im Raum. Der Finanzreferent positioniert sich klar: „Ich lehne Änderungen bei den Haushaltstöpfen der FSVK ab, dies habe ich bereits sehr früh auch der FSVK mitgeteilt. Es ist weder sinnvoll, noch nötig die Haushaltstitel der FSVK abzusenken: Gut finanzierte Fachschaften sind der Schlüssel für einen engagierten und lebendigen Campus.“ Mittlerweile zog die NAWI die Aussage ihrer Parlamentarier zurück – es kam daher auch zu keiner Erwähnung auf der letzten FSVK-

Sitzung. Brinkmann kann die Befürchtung der FSVK nachvollziehen, denn es gäbe nicht so viele Töpfe, die man ohne Weiteres flexibel kürzen könne. Dazu gehören, nach Brinkmann, die FSVK-Gelder und die Aufwandsentschädigungen der AStA-ReferentInnen.

Geheimnisvolle Einsparungen

Im StuPa sprach Finanzer Paul von „Einsparungen bei Personalkosten.“ Hier rücken die Wirtschaftsbetriebe des AStA in den Vordergrund – besonders das Druckzentrum und der Copyshop. Ihre Gewinnbringung war geringer als im Haushaltsplan geschätzt.  „Geplant sind momentan keine Entlassungen, es ist geplant durch sozialverträgliches Ausscheiden von Mitarbeiter*innen durch den Eintritt in das Rentenalter sowie der Nicht-Neubesetzung von Stellen langfristig Kosten zu senken“, versichert Paul. Dennoch äußert sich Paul zu weiteren Einsparungen vage: „Primär wird es zu Einsparungen bei Haushaltstöpfen des AStAs kommen“ und: „Betroffen wird ein Großteil der Haushaltsmittel sein.“

:Sarah Tsah

 Eure Meinung!

Was denkt Ihr? Ist es fair, die Studis zur Kasse zu bitten? Schreibt uns an: redaktion@bszonline.de oder 

facebook.de/bszbochum

 

Zusammenarbeit. Die Kooperation zwischen der RUB, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen – die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) – feiert zehnjähriges Jubiläum.

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Bild: Im Steuer- und Paragraphenjungle verzweifelt man schnelle: Dieser Artikel kann Euch helfen. , Steuer-Reihe Teil 1 Foto: Arne Michels

Tipps. Steuerrecht ist, aus der Vogelperspektive betrachtet, keine allzu komplizierte Angelegenheit. In meinem Beitrag möchte ich dies erklären.

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Bild: Gestriegelt in die Hochschulpolitik: Einige Kandidaten für die Stupa-Wahlen 1967. , Dritter Teil der 68er-Reihe Foto: :bsz Archiv Ausgabe 9, 5. Juli 1967

68er-Reihe. Anfang Juli 1967 strömten Studierende an die Wahlurnen, um ihr erstes Parlament an der Ruhr-Universität zu wählen. 58 Prozent gaben ihre Stimme ab und verhalfen den SozialdemokratInnen mit 23 Sitzen zum Sieg. Wahlkampf Thema Nummer eins: Wie politisch darf ein AStA sein?

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Bild: Partyaufzeichnungen: Falls das Handy mit Euren Festivalfilmchen flöten geht, könnt Ihr immer noch die Polizei fragen, ob sie Euch eine Kopie gibt. , Bochum Total: Wie es war und warum plötzlich Kameras installiert wurden Foto: kac

Bochum. Hunderttausende BesucherInnen feierten vergangenen Donnerstag bis Sonntag auf Bochum Total. Wir waren live vor Ort und haben geschaut, was sich nach den letzten 30 Malen auf dem Festival geändert hat.

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