Bild: Mit Handykameras auf der Suche nach einem innovativen Erzählen: Kai Bernhardt leitete einen Kurs, der jetzt unter dem Motto „Big Films with Smart Phones“ die filmischen Ergebnisse präsentiert. , Installationen: Uni-Kurs präsentiert Smartphone-Filme Foto-Quelle: Christoph Ranft

Videoinstallation:  Smartphone raus, and Action: Das haben sich Studierende gedacht. Herausgekommen ist die Videoshow „Big Films with Smart Phones“ im Musischen Zentrum.

Noch einmal haben alle die Möglichkeit, am 9. und 10. März die Videoinstallation „Big Films with Smart Phones“ im Musischen Zentrum zu besuchen. Experimentiert wurde im MZ-Kurs mit den Schnitt- und Drehmöglichkeiten, die Smartphones mittlerweile bieten. Von Reportagen, interaktive Filmessays bis  hin zu echten Horrorschockern ist alles dabei. 
Zudem gibt es Installationen, die zum gemütlichen Liegen und Kuscheln einladen. Wir haben uns die Videoshow im Musischen Zentrum angeschaut und mit Kursleiter Kai Bernhardt gesprochen. Was Euch sonst noch alles erwartet, lest Ihr auf Kultur:schock.       
:Die Redaktion

In besagter Ausgabe wurde im Artikel von „Entwarnung“ gesprochen, was nicht behauptet werden kann. Die Interventionsgrenze für belastete Räumlichkeiten beträgt 3000 ng/m³, weswegen die Verwaltung der RUB auch sämtliche Räumlichkeiten, die diesen Wert überschreiten, gesperrt hat. Die aktuell gültige maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) für eine Aufenthaltsdauer von acht Stunden pro Tag am Arbeitsplatz beträgt laut Deutscher Forschungsgemeinschaft allerdings 3000 ng/m³. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass die akute Toxizität von PCB verhältnismäßig gering ist, wobei die chronische Belastung mit PCB als durchaus gefährlich einzustufen ist. Nach jahrelanger Exposition kann es also zu Krebs führen. Unbedenklich sind damit nur Neubauten oder kernsanierte Gebäude.

Sanierungsmaßnahmen erfolgen

Die Sanierung der Gebäude der N- und G-Reihe werden, ab einer Konzentration von 300 ng/m³, vom Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB) durchgeführt. Die komplette Beseitigung ist jedoch nicht sofort zu erreichen. Dafür wäre eine Kernsanierung der Gebäude notwendig. Allerdings finden Vorabsanierungen statt, bis jene möglich ist. Es gilt aber auch anzumerken, dass durch die verschiedenen Beschaffenheiten der PCB-Quellen innerhalb der Räumlichkeiten diese vorläufigen Maßnahmen unterschiedlich erfolgreich sind. Dementsprechend ist es besonders ratsam in belasteten Räumen so oft wie möglich zu lüften, um das Risiko der PCB-Aufnahme zu verringern.

Das in der :bsz 1113 erwähnte Biomonitoring ist ein freiwilliges Angebot für MitarbeiterInnen, allerdings lassen die bisweilen erfassten Werte keine statistische Auswertung zu. Zwar sind die Werte bisher nicht besorgniserregend, aber sie unterliegen genauer Beobachtung.

:Dennis Rosinski

Bild: Premiere bei der Berlinale: "Der junge Karl Marx" setzt im Jahr 1843 an und erzählt die Geschichte der entstehenden Freundschaft von Marx und Engels., Filmrezension zu "Der junge Karl Marx" (2017) Filmplakat: Neue Visionen Filmverleih

Film: Konventioneller Kostümschinken: „Der junge Karl Marx“ mit August Diehl in der Hauptrolle zeigt die frühen Jahre des Revolutionärs als konservatives Biopic

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Bild: 150 Jahre „Das Kapital“: Diese Bücher erlangten weltweite Berühmtheit, 150 Jahre „Das Kapital“: Historische Randnotiz oder aktuelle Kapitalismuskritik Foto: bent

Ursprüngliche Akkumulation, Fetischform der Ware, tendenzieller Fall der Profitrate – wer einen Blick in „Das Kapital“ von Karl Marx wirft, stößt schnell auf sperrige Formulierungen. Doch der Mix aus Klassischer Ökonomie und hegelscher Dialektik hat in den vergangenen Jahrzehnten etliche Intellektuelle und AktivistInnen maßgeblich beeinflusst. Im heutigen VWL-Studium spielt Marx’ politische Ökonomie aber praktisch keine Rolle mehr, wie Michael Roos, Lehrstuhlinhaber der Makroökonomik an der RUB, erklärt: „Es gibt nur sehr wenige Experten, die sich mit Marx beschäftigen und diese gelten im Fach als heterodox oder exotisch. Der überwiegenden Mehrheit der Volkswirte gilt Marx eher als politischer P h i l o s o p h denn als Ökonom.“ Volkswirtschaftliche Auseinandersetzungen fänden eher aus historischer Perspektive statt: „Sein Werk gilt allgemein als überholt. Allerdings beruht diese Einstellung vielfach auf  Unwissen und Vorurteilen, da sich kaum jemand damit beschäftigt hat.“ 

Großer Andrang bei DGB-Reihe 

Daran habe auch die Finanzkrise 2008 nur teilweise etwas geändert, so Roose: „Die kritischen Stimmen, auch innerhalb der VWL, werden zwar lauter, aber der Mainstream ist immer noch sehr stark.“ Anders sieht es bei den Gewerkschaften aus. So organisiert die DGB-Jugend Dortmund momentan eine sehr gut besuchte Reihe zur Aktualität von Marx’ „Kapital“. Im Gegensatz zur VWL gibt es eine aktuelle wie praktische Perspektive: „Uns hat bewogen, dass wir häufiger die Erfahrungen machen, dass jungen ArbeitnehmerInnen nicht bewusst ist, dass gewisse Dinge wie Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Urlaub, Arbeitsschutz etc. nicht vom Himmel gefallen sind, sondern Produkte des Arbeitskampfes der ArbeiterInnenbewegung sind“, erklärt Marijke Garretsen vom DGB. „Insofern ist Marx und seine Analyse des Kapitalismus auch heute noch wichtig für die gewerkschaftliche Arbeit – vor allem was den politischen Bildungsauftrag angeht.“

:Benjamin Trilling
Bild: Von der Lagerhalle zur Campuseinrichtung: Die Pläne zur ehemaligen Wollschläger-Immobile sorgen für Diskussionen. , Diskussionen: Wollschläger-Immobilie der RUB teurer als erwartet? Foto: Public Domain

Campusentwicklung: Im Oktober 2015 wurde bekannt, dass die Ruhr-Universität Bochum den ehemaligen Wollschläger Standort in Bochum Langendreer gekauft hat. Die neuen Pläne zu Mark 51°7 in Bezug auf die WorldFactory werfen an der RUB neue Diskussionen auf. 

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Bild: Strom aus Windenergie: Ein RUB-Team erforscht die Beziehungen der einzelnen Windräder zueinander. , Erneuerbare Energie: Bochumer Forscherteam arbeitet zum Thema Windparks

Energie: Bochumer Ingenieure um Professor Constantinos Sourkounis wollen die Beziehungen von Windrädern untereinander erforschen, da diese nicht isoliert arbeiten. Das Programm Forschungsinfrastrukturen NRW fördert diese Untersuchungen mit vier Millionen Euro.

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Bild: In unmittelbarer Nähe zu Gehwegen und Straßen und dennoch unbemerkt: In diesem Waldstück an der Max-Imdahl-Straße ereignete sich eine der beiden Taten. , Staatsanwaltschaft bereitet Anklage vor Foto: kac

Kriminalität: Anfang Dezember nahm die Bochumer Polizei einen 31-jährigen Mann fest, der sich seitdem in Untersuchungshaft befindet. Die Staatsanwaltschaft will nun Anklage erheben. 

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Bild: Mit zugehaltenen Ohren und Grinsen im Gesicht: Die Zuschauenden warten auf den großen Knall, während Performer Hans Peters die rote Gefahr immer weiter aufbläst , Podest: Studierende der Theaterwissenschaft zeigen in der Werkschau aktuelle Projekte Foto: Alexander Schneider

Bühne: Kultur statt Kommerz am Valentinstag. Mit der 14. Ausgabe der Studierenden-Werkschau Podest fanden zahlreiche Kunstformen und Valentinstags-Specials ihren Weg in das Herz des Tor5. 

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