Bild: Studentisches Theaterfestival Bild: Symbolbild

Kunst. Mit dem Zeitzeug(chen) stellt das Organisationsteam dieses Jahr ein eintägiges Festival auf die Beine und bietet einen vielversprechenden Abend.

Auch in diesem Jahr geht das studentisch organisierte Festival Zeitzeug in die nächste Runde. Doch nicht alles ist wie beim alten, denn die Organisator*innen passen die Formel ein wenig an: Das Team des Festivals, bestehend aus Theaterwissenschaftler*innen, hat sich und das Festival umstrukturiert und konnte deshalb in diesem Jahr kein mehrtägiges Festival aufstellen. Doch um die Fans nicht ganz leer ausgehen zu lassen, haben sie mit Zeitzeug(chen) einen Teaser für Zeitzeug 2020, das im April stattfinden wird, erstellt. Deshalb dient die Eröffnung gleichzeitig als Start des Open Calls für das Festival im April, das unter dem Motto „Apparat“ steht.

Direkt im Anschluss dazu gibt es eine Performance. Die israelische Künstlerin Li Lorian geht bei „Only if I Have Nothing to Cite, I Dance“ performativ mit der Reproduzierung oppresiver Strukturen anhand von Wiederholungen und Zitierungen in akademischen Arbeiten um. In der Choreographie werden sowohl lokale und globale als auch persönliche und politische Strukturen thematisiert.
Wer danach noch Energie hat, kann den Abend mit dem queer-feministischen DJ-Duo aua&angst gebührend zum Abschluss bringen.

Das Zeitzeug findet bereits seit mehreren Jahren statt und dient aufstrebenden Künstler*innen dazu, ihre Arbeiten in einem professionellen Kontext zu zeigen. Es wird von der Giessener Hochschulgesellschaft gefördert.

:Stefan Moll

Tickets könnt Ihr unter zeitzeug.reservierung@gmail.com reservieren.
Freitag, 15. November, 18 Uhr. Kulturhaus Thealozzi, Bochum. Komplett 8 Euro, nur Party 3 Euro.

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