Schallplatten, Kassette und mittlerweile vielleicht sogar die CD gehören zu den Datenträgern, die inzwischen veraltet sind. 
 
Der Welttag des audiovisuellen Erbes soll daran erinnern, dass die Menschheit in den letzten 100 Jahren ein großes Erbe an Tonaufnahmen produziert hat, das wir heute zu verwalten und erhalten versuchen. Audiovisuelle Medien sind auf verschiedenen analogen und jetzt auch digitalen Trägern gespeichert, die unterschiedlich stark vom Verfall bedroht sind. Der Stummfilm „Nosferatu“ ist ein gutes Beispiel dafür – heute gibt keine vollständige Fassung des Streifens mehr.
 
Die Unesco hat diesen Aktionstag 2005 ins Leben gerufen, um unser Bewusstsein gegenüber den analogen Trägern zu schärfen. In Deutschland wird der Welttag des audiovisuellen Erbes seit 2007 offiziell jährlich am 27. Oktober zelebriert. Die Leitung dieses Tages wird von der Kinemathek in Berlin ausgerichtet – eine Organisation, die historisch bedeutende Filme restauriert, sammelt und verleiht. Neben dem Videomaterial sammeln sie außerdem filmhistorisch relevante Objekte.

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