Forschung. Konzept der Ruhrkonferenz entwickelt Unterstützungsangebote für die Digitalisierung kleiner und mittelständischer Unternehmen.
Digitaler Wandel ist gerade für ressourcenarme – zumeist kleinere und mittlere – Unternehmen eine besondere Herausforderung. Sie alleine zu meistern eine Schwierigkeit, der nicht alle gewachsen sind. Um dieser Problematik zukunftsorientiert entgegenzuwirken, wurde das Projekt „Ch@nge Ruhr“ von der Ruhrkonferenz ins Leben gerufen. Es wird vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen mit 811.000 Euro bis Ende 2022 gefördert und vom Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule koordiniert. Die Ruhr-Universität Bochum beteiligt sich mit der von Prof. Dr. Manfred Wannöffel Gemeinsamen Arbeitsstelle RUB/IG Metall und dem Lehrstuhl für Produktionssysteme unter Prof. Dr. Bernd Kuhlenkötter. Konkret werden an der RUB spezielle „Work-Labs“ in der Lern- und Forschfabrik eingerichtet, in denen ausgewählte Anwendungszenarien simuliert werden, um den Einsatz digitaler Tools in der Produktion oder der Zusammenarbeit von Menschen und Robotern zu erproben. Im Fokus steht, Mitarbeiter*innen der kleinen bis mittleren Betriebe das Angebot zur Verfügung zu stellen, sich an möglichen mit der Digitalisierung einhergehenden Techniken zu erproben und die Betroffenen für den Umgang mit diesen Techniken zu sensibilisieren. „Ch@nge Ruhr“ soll zu einem „Zukunfts-Hub“ werden, welches das Wissen der Region aus Arbeitsforschung, Beratung und betrieblicher Praxis erwachsen bündelt und an den richtigen Stellen weitervermittelt.
:Rebecca Voeste
0 comments