Bild: Symbolbild, Ab vor die Glotze! cc0

Filme! Filme! Filme! Weihnachten, oder wie wir sagen: die Zeit des linearen Fernsehens und Nostalgie! Wir haben für Euch eine kleine Sammlung der Lieblingsweihnachtsfilme zusammengefügt.
Alle Angaben sind natürlich ohne Gewähr also schnappt Euch die Plätzchen und ab vor die Kiste!

Scrooged – Die Geister, die ich rief… 

Wahrer Weihnachtskult mit guter Moral von der Geschicht‘. Ganz klar für mich: „Die Geister, die ich rief…“ (Originaltitel „Scrooged“) mit Bill Murray in der Hauptrolle und basierend auf Charles Dickens „A Christmas Carol“. Aus dem Jahr 1988 und einfach zeitlos! Zum einen liegt das an Bill Murray, zum anderen aber auch an der großen Liebe zur Skurrilität, die diesem Film innewohnt. Und die Wertvermittlung ist auch zeitlos: Es ist besser kein Arschloch zu sein. Wenn das irgendwer in einer Zeitung schreibt ist das eine Sache, aber wenn drei Geister vorbeischauen, um diese Moral einzuprügeln, dann sollte man auf jeden Fall drauf hören! Die 80s haben viele Kultfilme geschaffen. Dieser gehört ganz bestimmt dazu!             

:fufu

 

Kevin allein zuhaus    

Kevin! Nicht nur der beliebteste Name meiner Generation, sondern auch der Name des berühmten Kindes, das alle fertig machen kann. Drei außerordentliche Meisterwerke verdanken wir dem blonden Wunderkind, von denen mindestens einer einen Oscar verdient hätte – wenn La La Land abgeräumt hat, hätte Macaulay Culkin ruhig mal Best Leading Actor gewinnen können. Es ist ein Film für die ganze Familie, der kleine Kinder davon träumen lässt, alleine zuhause Einbrecher systematisch durch Stolperfallen schwer zu verletzen. Ein süßer Kinderfilm eben. Also ab auf das Sofa und rein mit der verstaubten DVD, denn es ist Weihnachten Homeoffice Edition!!! 

          :kiki 

 

Prinzessin Mononoke 

Eines lang-vergangenen Weihnachtsfestes stahl ich mich aus dem Wohnzimmer – nach einigen langen Stunden mit der Familie –, setzte mich vor den alten Röhrenfernseher und schaute mit großen Augen Hayao Miyazakis „Prinzessin Mononoke“. Ein Prinz im Japan der späten Muromachi-Periode (1336-1573) steckt sich beim Kampf gegen einen zum Dämon gewordenen Keiler-Gott mit einer Korruption an, die droht, ihn zu verzehren. Auf der Suche nach Heilung wird er in den Krieg zwischen den mit Feuerwaffen ausgerüsteten Arbeitern einer Eisenhütte mit ihrer Herrin Eboshi gegen die Götter des Waldes und das von Wölfen aufgezogene Mädchen San verwickelt. Bilder, die mich lange verstörten, den Film aber auch zu einem meiner Lieblinge auf Lebenszeit machten.                                   

  :kjan

 

 

The Room

Es ist nicht so sehr eine Filmempfehlung, als eine Filmwarnung. Gemeint ist natürlich das glorreich schlechte, ununterbotene Trash-Meisterwerk von Regisseur, Produzent, Drehbuchautor und Hauptdarsteller Tommy Wiseau: The Room. Ein Film wie ein Flugzeug, das in eine Massentierhaltung abstürzt, wodurch die entflohenen Tiere einen Zug entgleisen, der sich von einer Brücke in ein Passagierboot absenkt. Ein wahrer cineastischer Totalausfall, der seine unergründlichen Tiefen beim wiederholten Schauen stets ein Stück weiter offenbart. Die perfekte Weihnachtstradition, um abzuschalten und sich darauf zurückzubesinnen, dass es urkomisch Dümmeres als Familienstreits und Pandemien gibt – so wie es dem Geist der Weihnacht gebührt.            

   :stem

 

Der kleine Lord 

Ein kleines, eher armes Kind wird plötzlich zu seinem Opa gebracht, einen miesepetrigen schlechtgelaunten Stock-bis-Anschlag-im-Allerwertesten-Lord Fauntleroy. Und irgendwie schafft er es den Griesgram weichzukochen und wieder Mensch aus dem verbitterten alten, weißen Mann zu machen. Eigentlich ganz süß. Wenn auch Ricky Schroder, der damals den kleinen Lord spielte, jetzt hart in der Kritik steht, ist er für mich ein Weihnachtsklassiker. Das gehört dazu, was für andere „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist, ist für mich immer „Der Kleine Lord“. Servierempfehlung: Mit heißem Kakao und Butterspekulatius genießen.           

:ken

 

Love Actually 

I feel it in my fingers/ I feel it in my toes/ Christmas is all around me/ And so the feeling grows …
Wir befinden uns zwei Monate vor Weihnachten in der englischen Hauptstadt London und erleben, wie die Gefühlswellen hochschlagen. In zehn verschiedenen Episoden sehen wir die romantischen Verflechtungen innerhalb der Stadt. Der Film aus dem Jahre 2003 gilt schon heute als Weihnachtsklassiker mit Starbesetzung. Das Schöne daran? Jede:r struggelt mit der Liebe! Und die macht auch nicht vor dem englischen Premierminister (Hugh Grant) halt. Ein Film, der humoristisch, verflochten, aber romantisch ist – perfekter Weihnachtskitsch, auch wenn Trauzeuge Mark (Andrew Lincoln) ein Stalkingverhalten an den Tag legt!           

    :bena

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