Bild: Akustik und Soul in Wohnzimmeratmosphäre: Kumar und seine Gitarre brachten die Gäst*innen in eine andere Welt , Reggaetunes in Bochum Bild: bena

Konzert. Nach dem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt pilgerten einige Menschen Richtung Viktoriastraße, denn dort konnte man ein jamaikanisches Weltkulturerbe erleben und spüren — der Reggae machte Halt in Bochums Musikkeller.

Am vergangenen Samstag wurde in der Trompete zu einem Konzert der besonderen Art geladen. Im Rahmen der „Welcome To Jamrock“ Veranstaltungen trat Kumar Bent, der ehemalige Leadsänger der Reggaeband Raging Fyah, in dem Club Trompete auf.
Der Grammy-Nominierte startete sein Set im Anschluss eines 30-minütigen Warmupsets von Luke Nuk’em, der Songs aus seinem Debütalbum „Newclear“ präsentierte. Während seines Auftrittes bekam der Jungkünstler auf der Bühne Unterstützung von dem Tanzduo „Santo Crew“. Gepaart mit dem Duo animierten seine Dancehallvibes die ersten Gäst*innen zum Mittanzen und Mitsingen. Luke ist es wichtig, dass man nicht vergisst, wo Reggae und der Rastafarivibe herkommen. Er kreditierte das Herkunftsland Jamaika dafür und bekam dafür Applaus.

Vom Dancehall
zur Akustikmusik…

Gegen Mitternacht begann dann das Konzert von Kumar in einem gemütlichem Wohnzimmerflair. Deswegen entschied sich der Reggaesänger für ein loungiges Unpluggedkonzert. Das begeisterte die Besucher*innen. „Die Atmosphäre ist mega chillig und seine Stimme ist der Hammer. Das gefällt mir“, meint Sven,  ein begeisterter Zuhörer.
Zum Akustiksound jamten die Fans von Kumar und seinen Begleitern zu Klassikern der Band Raging Fyah wie „Judgementday“ und Cover wie zum Beispiel Zombie von The Cranberries, aber auch seine eigenen Songs stellte er vor.
Der Gig in Bochum war für den Sänger, der in diesem Jahr ohne Raging Fyah tourte, ein besonderes. „Dies ist mein letztes Konzert auf der Tour und ich finde es wirklich schön, dass es mit euch in einem so intimen Ambiente stattfindet“, meinte Kumar.

… bis zum DJset

Nach der a capella Zugabe startete die Aftershowparty. Dort baten die vier Soundsysteme und DJs zum Tanz. Sie brachten den Vibe des jamaikanischen Lifestyles auf die Tanzfläche und den Spirit von Kingston Town aus den Boxen. Die Fans von Reggae, 90s Dancehall und Ska waren sichtlich begeistert. „Ich bin froh, dass es auch mal solche Veranstaltungen wie diese hier gibt, vor allem mit einem gemütlichen Konzert vorab. Ich bin nicht zum ersten Mal hier und komme gerne wieder“, sagt Inga abschließend nach einer durchtanzten Nacht.

:Abena Appiah

 

Ihr seid Fans von 90s Dancehall, Roots, Reggae, Rocksteady und Ska? Dann haben wir passend zur Weihnachtszeit ein Geschenk für Euch.
Ihr könnt bei der nächsten „Welcome To Jamrock“-Veranstaltung dabei sein und zwei Gäst*innenlistenplätze gewinnen: Dafür müsst Ihr uns nur eine Mail bis zum 5. Januar 2019 mit dem Betreff „Jamrock“ und Euren Namen und den Namen Eurer Begleitung an Redaktion@bszonline.de senden.
 

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