Bild: Lässig: Indische Familie mit Roller. , Mit der RUB nach Fernost – Indien hautnah Foto: Kai Bernhard / Manurel Pachurka

Durch Neu-Delhis Straßen pilgern und die vielen neuartigen Eindrücke auf Video festhalten – was wie nach einem teuren Privaturlaub klingt, durften RUB-Studierende vergangenen Februar hautnah erleben. Neben dem simplen Touri-Programm stand jedoch auch der interkulturelle Austausch mit Einheimischen und der Abbau gängiger Klischees über das Land von Buddha und Co. im Vordergrund.

Als Vorbereitung für die große Reise besuchten die Studis zwei Semester lang das Seminar „No Problem! Indien im globalen Kontext“, in dem sie sich mit dem indischen Kulturraum auseinandersetzten. Dieser zeichnet sich nicht nur durch hohe Diversität aus, sondern spielt sowohl in der Geschichte als auch in der heutigen Zeit als aufstrebende Wirtschaftsmacht eine wichtige Rolle in globalen Austauschprozessen.

Doch Lebensumstände, Denkweisen und Gewohnheiten lernt man am besten nicht durch Lehrbücher, sondern hautnah kennen. Deshalb finanzierte inSTUDIES, das Förderprgramm der RUB, dem Kurs im Rahmen des Optionalbereichs eine Reise nach Nordindien, bei der die Studierenden die Besonderheiten der fernöstlichen Kultur nicht nur gemeinsam, sondern auch auf eigene Faust erkundeten. Manche von ihnen statteten sozial arbeitenden Einrichtungen, wie dem Centre for Social Research New Delhi, einen Besuch ab, während andere politische Gebäude, wie das indische Parlament, besichtigten oder spontan Veranstaltungen in Neu-Delhi oder Rishikesh auftrieben.

Die Studierenden im 2-Fach-Bachelor aus unterschiedlichsten Fachrichtungen waren dabei angehalten, das Erlebte bildlich festzuhalten und Filme zu drehen – die Zusammenstellung dieser eindrücklichen Exkursionserfahrungen und das vorbereitende Theorieseminar wurde obendrauf mit 20 CPs kreditiert. Ein Kurs, wie es ihn an einer weltoffenen Universität öfter geben sollte.

:Gastautor Manuel Pachurka &
:Melinda Baranyai

 

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