Ab dem 13. August werden auf der Internetseite leerstandsmelder.de auch Dortmunder Leerstände verzeichnet sein. Der Verein Die Urbanisten wird die digitale Einpflege von Informationen über leerstehende Gebäude in Dortmund besorgen. Bislang gibt es den Leerstandsmelder für sechs deutsche Städte. Die Initialzündung für die Internetseite kommt aus dem Umfeld des Gängeviertels in Hamburg. 2009 haben Künstler_innen dort zahlreiche Gebäude eines ehemaligen Arbeiterviertels im Zentrum der Stadt besetzt und vor dem Abriss bewahrt. Die Initiative genießt seitdem große öffentliche Unterstützung. Sogar die Stadt Hamburg versucht nun, sich für den Erhalt des historischen Viertels einzusetzen. Das ist ein Novum, da die Hansestadt seit Jahren eine Null-Toleranz-Politik gegen Hausbesetzungen fährt.
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