Am vergangenen Weltwassertag, dem 22. März, diskutierten Expert_innen an der Ruhr-Uni Bochum über das Trinkwasser im Ruhrgebiet. Der jahrzehntelange Bergbau hat Teile des Bodens und damit auch des Grundwassers verseucht, insbesondere im Bereich ehemaliger Kokereien. Ein weiteres Problem besteht darin, dass durch Bergschäden der Boden abgesenkt wurde und somit das Grundwasser sehr nah an die Oberfläche reicht. Dadurch ist es Verunreinigungen direkter ausgesetzt. Aber auch das Düngen von Agrarflächen hat teilweise das Grundwasser geschädigt. Ein neues Phänomen könnte jedoch noch gravierendere Auswirkungen haben und das trinkbare Grundwasser im ganzen Ruhrgebiet verseuchen. Durch das Verfahren namens Fracking soll durch Druck und  Wasser, aber eben auch mithilfe von Chemikalien, Gas aus dem Boden gefördert werden. Die Chemikalien könnten im Gestein verbleiben und das Trinkwasser schädigen. Die ehemalige rot-grüne Landesregierung hatte das Verfahren vorerst gestoppt.

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