Vor einem Jahr kauften die Ruhrgebiets-Stadtwerke den Energiekonzern Steag von Evonik auf. Damit entstand das fünftgrößte Energie­unternehmen Deutschlands, das nun in kommunaler Hand ist. Ein besonderer Makel bei dem Geschäft war die Beteiligung des Konzerns am Atommülllager in Ahaus. Der Bochumer Stadtrat beschloss deswegen letztes Jahr, dass sich Steag von dieser Beteiligung innerhalb eines Jahres trennen soll. Besonders Grüne und Linke setzten sich für die Trennung von Ahaus ein. Nach einem mehrheitlichen Aufsichtsratsbeschluss des neues Konzerns – initiiert von den Bochumer Stadtwerken – will das Unternehmen nun die Ahaus-Beteiligung abstoßen.

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